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Fahrt zur Demo in Berlin
Das Nürnberger Friedensforum mobilisiert zur bundesweiten Demo in Berlin.
Mehr Infos unter https://nie-wieder-krieg.org/
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Demo zum Antikriegstag 2024
Friedensfähig statt kriegstüchtig
Die deutsche Regierung rüstet auf wie nie zuvor. Wir alle sollen kriegstüchtig gemacht werden. Eine „neue“ Wehrpflicht droht. Das Geld für die Hochrüstung fehlt bei Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die weltweit nur gemeinsam gelöst werden können, um den Generationen, die uns folgen, eine lebenswerte Welt zu erhalten, werden nicht in Angriff genommen.Das Nürnberger Friedensforum protestiert gegen Kriegshetze und Massenmord durch Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Wir fordern die Aufnahme von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und den Beginn ernsthafter Friedensverhandlungen. Dies ist sowohl in der Ukraine als auch im Nahen Osten dringend notwendig.
Wir verurteilen die sinnlose Vergeudung von Geld und Ressourcen durch Hochrüstung und warnen vor einem gefährlichen Wettrüsten.Die brandgefährliche Stationierung von Mittelstreckenraketen auf dem Gebiet der BRD muss verhindert werden. Diese Waffen, die für einen nuklearen Erstschlag eingesetzt werden können, machen uns zur Zielscheibe. Gleichzeitig erhöhen sie das Kriegsrisiko. Erstens lässt die kurze Flugzeit dieser Raketen keine Zeit für Fehlerkorrekturen; zweitens kann der Gegner nicht erkennen, ob die Raketen nuklear bestückt sind. Und drittens wird Russland mit entsprechenden Waffensystemen nachziehen.
Diese Raketen schaffen keine Sicherheit – sie bringen uns in tödliche Gefahr!
Wir wollen Entspannungspolitik und Frieden, keine neuen Soldatenfriedhöfe!
Wir fordern die Wiederaufnahme der nuklearen Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen, besonders zwischen USA und Russland.
Europa und die Welt brauchen Frieden – keinen Kriegsfanatismus!Kommen Sie zur Demo am Samstag, den 31. August 2024 um 14:00 Uhr zum Kornmarkt.
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Rundbrief 16.06.2024
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
am Samstag fand das Straßenfest gegen Rassismus statt und wir waren mit dabei. Mit Ausmaldbildern haben wir Kinder angeregt, sich mit dem Thema Frieden zu beschäftigen. Seht unten die Bilder von unserem Infostand.
Im Juni ist noch einiges los. Bereits nächste Woche warten zwei Verantstaltungen in Nürnberg auf zahlreiche Besucher. Und dann kam kurzfristig noch die Initiative auf, noch im Juli eine Friedensaktion durchzuführen. Nehmt teil und gestaltet mit! -
Rundbrief 31.05.2024
31. Mai 2024
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Ereignisse im Nahen Osten erschüttern immer wieder aufs neue. Fest steht, es kann für die dem Konflikt zugrunde liegenden Ursachen nur eine diplomatische Lösung geben. Es bleibt zu hoffen, dass entsprechende Stimmen lauter werden und Gehör finden.
Lautstarken Protest benötigt es auch gegen das 500 Millionen Euro schwere Waffenpaket, das die Bundesregierung der Ukraine versprochen hat. Es ist noch immer nicht die Einsicht vorhanden, dass der Krieg nicht zu gewinnen ist und dringend Verhandlungen begonnen werden müssen, um weiteres Blutvergießen zu verhindern.
In die falsche Richtung geht es auch im Staate Bayern, wo man mit einem Gesetz die Bundeswehr stärken möchte. Dagegen demonstriert am Samstag ein breites Bündnis aus Bildung und Wissenschaft. Hintergründe zum Gesetz erfährt man am Montag bei einem Vortrag im Friedensmuseum.
Mit Hinblick auf die EU-Wahl rufen wir dazu auf, friedliebende Politik zu unterstützen. Weder die Militarisierung der EU mit eigener Armee oder gar Atomwaffen bringen uns Sicherheit noch Nationalismus oder gar Rechtsextremismus ein angenehmeres Zusammenleben.
Für Verständigung setzen sich die OrganisatorInnen des Straßenfestes gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Das Nürnberger Friedensforum ist wieder mit einem Infostand vertreten.
Uns freut, dass wir in der Region eine lebendige Friedensbewegung und eine starke Zivilgesellschaft haben. Wenn ihr auch aktiv werden möchtet, kommt gerne auf uns zu.
Mit friedlichen Grüßen
Der Sprecherkreis des Friedensforums
Günter Höcht Michael Kaeser Oliver Behr -
Ostermarsch 2024
Aufruf zum Ostermarsch am 1. April 2024 in Nürnberg
Friedensfähig statt kriegstüchtig
Zahlreiche Kriege und militärische Auseinandersetzungen erschüttern aktuell die Welt. Der russische Einmarsch in die Ukraine wird zu einem Stellungskrieg. Täglich sterben Soldaten sinnlos in den Schützengräben und Zivilpersonen in ihren Häusern.
Das Pulverfass im Nahen Osten droht durch ständige gegenseitige Vergeltungsmaßnahmen zu explodieren. So reagiert die Israelische Regierung auf den von der Hamas angeführten Anschlag mit einer neuen Dimension der Gewalt, ohne Rücksicht auf die palästinensische Zivilbevölkerung. Der internationale Gerichtshof in Den Haag hat deswegen eine Klage gegen Israel wegen mutmaßlichem Genozid angenommen.
Bedrohlich zeichnet sich eine Eskalation des Konflikts des Westens mit China am Horizont ab.
Anstatt nun auf Deeskalation zu setzen, möchte Minister Pistorius, offiziell für Verteidigung zuständig, unser Land „kriegstüchtig“ machen. Demnach wird Deutschland dieses Jahr 85 Mrd. Euro – über 1000 € pro Einwohner – für Rüstung ausgeben. Die Waffenexporte haben ein Rekord-Volumen erreicht. Bei den Aktionären der Rüstungskonzerne knallen die Sektkorken.
Die aktuelle Hochrüstung erzwingt gravierende Einschnitte in staatliche Aufgaben: Das Bildungs- und Gesundheitswesen, die Infrastruktur, der soziale Wohnungsbau sind von dramatischen Mittelkürzungen betroffen.
Steigende Energie- und Lebensmittelpreise sowie hohe Mieten belasten insbesondere Menschen mit geringem Einkommen. Ganze Wirtschaftszweige hierzulande sind gefährdet. Krieg und Wirtschaftssanktionen vergrößern weltweit die Armut und den Hunger.
Weite Teile von Politik und Medien bauen Feindbilder auf und militarisieren die Gesellschaft. Flankiert von groß angelegten Werbekampagnen der Bundeswehr, die weder vor Schulen noch Brötchentüten beim Bäcker Halt machen.
Wir sind besorgt um unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Es ist höchste Zeit für Verhandlungen und eine Friedenspolitik in der Ukraine, im Nahen Osten und weltweit. Aufrüstung und Eskalation münden im Krieg – schlimmstenfalls im atomaren Inferno.
Wir brauchen friedliche Lösungen. Nur so können die weltweiten Herausforderungen, wie Bekämpfung des Hungers und wirkungsvolle Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen angegangen werden.
Wir fordern:
- Waffenstillstand, Verhandlungen und Diplomatie
- Keine Waffenlieferungen – nicht in die Ukraine, nicht nach Israel und nicht in andere Länder
- Rückkehr zur Entspannungspolitik und zur atomaren Rüstungsbegrenzung
- Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch Deutschland und Abzug der US-Atombomben
- Abrüstung statt Aufrüstung
Gehen Sie mit uns für diese Forderungen zum Ostermarsch!
Denn ohne Frieden ist alles nichts.
Ostermarschaufruf herunterladen
Spenden unter Verwendungszweck „Ostermarschanzeige“ an: Ewald Ziegler, Sonderkonto DE60 3601 0043 0695 2924 37, Postbank Essen