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Der Ostermarsch 2020 muss leider entfallen
Rundbrief vom 16. März 2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ostermarsch 2020 muss leider entfallen
Die Vorsichtsmaßnahmen, um die Verbreitung des Coronavirus zumindest zu verlangsamen, treffen auch unseren für den 13. April in Nürnberg geplanten Ostermarsch. Er muss entfallen!
Für die Abschlusskundgebung vor der Lorenzkirche hatten wir geplant:
Redebeiträge:
- Sophie Kipfmüller, Ev. Jugend Nürnberg, Nürnberger Friedensforum
- Michael Müller, Bundesvorsitzender NaturFreunde Deutschland
Musik:
- Untold dreams
Wir bedanken uns für die Bereitschaft zur Mitwirkung und möchten dabei auch einmal Matthias Schmidt nennen, der seit Jahren für die Beschallung sorgt.
Alternative?
Es gibt bei uns und bundesweit Diskussionen darüber, ob und wenn ja wann eine Friedensaktion für den ausgefallenen Ostermarsch stattfinden soll? Um dazu eine einvernehmliche Entscheidung treffen zu können, werden wir bei der nächsten Sitzung am 20. April darüber beraten. Wir hoffen das Treffen kann stattfinden.
Zeitungsanzeige erscheint
Unsere Anzeige in „NN“ und „NZ“ ist somit in diesem Jahr die alleinige Möglichkeit unser Friedensanliegen an Ostern möglichst vielen Menschen darzulegen. Helfen Sie mit, damit dies mit einer ansehnlichen Anzeige gelingt. Ein entsprechendes Formular liegt bei.
WICHTIG:
Wir wollen und können aber nur die Namen in der Anzeige veröffentlichen von denen eine Erlaubnis vorliegt. Deshalb: Wer die Anzeige mit seinen Namen unterstützen möchte, muss dies unbedingt mitteilen. Am besten mit dem vorformulierten Abschnitt. Andere Geldeingänge müssen wir als Spenden werten. Auch davon gibt es ja zum Glück einige.
Großmanöver Defender 2020
Eine Kriegsübung von 37 000 SoldatInnen aus 18 Ländern wird trotz Coronavirus nicht abgesagt, es soll laut „NN“ vom 17.03.20, S. 5 „geordnet beendet werden“. Was das auch immer in der Praxis bedeuten mag. Dabei zeigen auch die Auswirkungen dieses Virus, dass die Menschheit gemeinsam Probleme lösen muss. Rüstung, Säbelrasseln oder gar Krieg sind da mehr als kontraproduktiv.
Am 12. März protestierten etwa 100 Menschen am Nürnberger Flughafen gegen Defender 2020 und die Nutzung von Einrichtungen in unserer Region für den Truppenaufmarsch. Danke an alle Mitwirkenden.
Syrien, Idlib, Flüchtlinge,…
Russland und die Türkei haben sich auf einen neuen Waffenstillstand für Idlib verständigt. Durchgesetzt soll er u.a. durch gemeinsame Patrouillen werden. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Frieden in Syrien ist damit noch nicht erreicht. Das setzt voraus, dass endlich die Souveränität des Landes respektiert, ein landesweiter Waffenstillstand vereinbart wird, ein Abzug der fremden Truppen beginnt und allen Menschen in Syrien geholfen wird; was ein Ende der Sanktionen voraussetzt. Wer in Syrien nach wie vor den Krieg befeuert und dabei sogar Gruppen unterstützt, die von der UNO als Terroristen eingestuft werden, verlängert das Leid im Land und produziert neue Flüchtlinge. Ein Blick auf die türkisch-griechische Grenze sollte genügen, damit der Friedensnobelpreisträger EU zuerst mal an sich denkt, wenn Menschenrechte, Humanismus und andere hehren Werte verkündet werden.
USA – Taliban
Die USA und die Taliban haben sich auf eine Vereinbarung verständigt. Kurz zusammengefasst: Abzug der fremden Truppen gegen Verhandlungen der Taliban mit der Regierung in Kabul und der Zusage der Taliban, dass keine Terrorgefahr mehr von Afghanistan ausgeht. Und deshalb über 19 Jahre „Krieg gegen den Terror“?
Wie im Irak, in Libyen, in Syrien, … endet in Afghanistan das Versprechen mit einem Krieg von außen das Land zu Demokratie und Wohlstand zu führen in einem Fiasko. Zu leiden haben die Menschen.
Liste der Waffendealer 2015 – 2019
Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI hat die aktuelle Liste der größten Waffenexporteure veröffentlicht: USA 36%, Russland 21%, Frankreich 7,9%, BRD 5,8%,
VR China 5,5% (Prozentzahl ist Anteil an allen Waffenexporten in dem Zeitraum). Unangefochtener Spitzenreiter bei den Waffenimporteuren ist Saudi-Arabien.
Nächstes Treffen
am Montag, den 20. April 2019, um 19.00 Uhr ins NBH Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6.
TOP Vorschlag
1. Planung einer Friedensaktion für den ausgefallenen Ostermarsch
2. Beteiligung am 1. Mai des DGB
3. Verschiedenes
Mit friedlichen Grüßen
Günter Höcht Michael Kaeser Ewald Ziegler
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Ostermarsch 2020 in Nürnberg
Aufruf zum Ostermarsch am 13. April 2020 in Nürnberg
Frieden First
Millionen Menschen zogen im vergangenen Jahr weltweit auf die Straße, um für eine gemeinsame Lösung der Klimakrise zu protestieren. Genauso sind Friedensfragen nur global zu lösen. Dies stellt einen fundamentalen Gegensatz zu einer Politik dar, die zunehmend Rohstoffe, Absatzmärkte und Machtstreben in den Vordergrund stellt.
So fordert die Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer die Ausweitung militärischer Einsätze: “[…] ein Land unserer geostrategischen Lage und mit unseren globalen Interessen, das kann nicht einfach nur am Rande stehen und zuschauen”.
Dazu sollen die deutschen Militärausgaben von 50 Mrd. € jährlich (etwa 1,4 % des Bruttoinlandsprodukts) auf 2 % gesteigert werden. Um Soldaten schneller in Kriegseinsätze zu schicken, soll das Entscheidungsrecht des Bundestages ausgehöhlt werden.
75 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus stehen deutsche Soldaten im Rahmen der Kriegsübung „Defender 2020“ wieder an der russischen Grenze, 200 km vor St. Petersburg. Der Großraum Nürnberg wird dabei eine der zentralen Logistikdrehscheiben sein. Sowohl die US-Stützpunkte Ansbach/Katterbach, Illesheim, Hohenfels und Grafenwöhr als auch der Flughafen Nürnberg, Bahn und Straßen sind in das Manöver eingebunden. Insgesamt sind etwa 40.000 Soldaten beteiligt. Manöver wie „Defender 2020“ säen Misstrauen, verstärken Feindbilder und treiben die Eskalation voran.
Abrüsten statt Aufrüsten ist das Gebot der Stunde
Globale Abrüstung benötigt vertrauensbildende Maßnahmen und eine Politik der Entspannung. Dazu müssen die Auslandseinsätze und die Aufrüstung der Bundeswehr beendet werden. Waffenexporte sind konsequent zu verhindern.
Atomare Gefahr bannen
Deutschland muss atomwaffenfrei werden. Die immer noch in Büchel stationierten US-Atomwaffen sind aus Deutschland abzuziehen. Die Bundesregierung muss den Atomwaffenverbotsvertrag der UNO ratifizieren. Sie muss sich diplomatisch für ein Wiederaufleben des INF-Vertrages einsetzen.
Internationales Recht stärken
Ein verbindliches Völkerrecht sowie die Einhaltung von Verträgen sind ein Garant für friedliches Miteinander. Deshalb muss die UN-Charta wieder zur Richtschnur der internationalen Politik werden – auch für unser Land. Nur in einem solchen Klima wird es möglich sein, Verbrechen gegen internationales Recht unabhängig von der Person zu bestrafen. Strukturen für diplomatische Konfliktlösung sind zu stärken.
Lassen Sie uns gemeinsam für eine friedliche Zukunft auf die Straße gehen.
Kommen Sie mit uns am 13. April 2020 zum Ostermarsch.
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Rundbrief vom 15.2.2020
Ostermarsch 2020 am Ostermontag in Nürnberg
Die Vorbereitungen für unseren Ostermarsch am 13. April sind im vollen Gange.
Der beiliegende Aufruftext wurde an zwei Abenden in dieser Endfassung erstellt. Auch in diesem Jahr wollen wir damit eine Anzeige in den Zeitungen „NN“ und „NZ“ schalten. Das geht vor allem finanziell NUR, wenn viele Menschen den Text unterstützen und die Kosten für die Anzeige mittragen. Helfen Sie bitte mit! Ein entsprechendes Formular liegt bei.
WICHTIG: Es sind bereits die ersten Beträge für die Anzeige eingegangen. Das freut uns!
Wir wollen und können aber nur die Namen in der Anzeige veröffentlichen von denen eine Erlaubnis vorliegt. Deshalb: Wer die Anzeige mit seinen Namen unterstützen möchte, muss dies unbedingt mitteilen. Am besten mit dem vorformulierten Abschnitt. Andere Geldeingänge müssen wir als Spenden werten. Auch davon gibt es ja zum Glück einige.
Letzte Meldung zum OM: Wir freuen uns, dass Herr Michael Müller, Bundesvorsitzender NaturFreunde Deutschland, bei uns als Redner am Ostermarsch zugesagt hat. Beim Kulturteil freuen wir uns auf die Gruppe „Untold Dreams“.
Irankrieg abgewendet?
Wir sind erleichtert, dass es im Konflikt zwischen den USA und dem Iran nicht zu einer kriegerischen Eskalation gekommen ist. Leider gibt es keine Anzeichen dafür, dass nun der Weg hin zur Entspannung gegangen wird. Der Ausstieg der USA aus dem Iranatomabkommen besteht fort, die USA haben ihre Sanktionen gegen den Iran verschärft und der Iran fühlt sich auch nicht mehr an das Atomabkommen gebunden. Hier wäre die oft zitierte „internationale Gemeinschaft“ gefordert, Wege aus dem aktuell eingefrorenen Konflikt zu ermöglichen.
Ganz anders in Syrien
Vor allem die neuerlichen Kämpfe in der Provinz Idlib stehen im Fokus der Berichterstattung.
Über Bombardierungen wird dabei meistens sehr einseitig berichtet, obwohl alle Bomben Menschen töten, egal wer sie wirft. Das Leiden der Zivilbevölkerung aufgrund der harten Sanktionen ist kaum im Bewusstsein.
Eigentlich haben sich die Türkei und Russland auf ein Vorgehen zur Lösung des Konflikts in Idlib verständigt. Derzeit gibt es aber nur gegenseitige Schuldzuweisungen. Zu leiden haben darunter die dort lebenden Menschen – und zwar durch beide Seiten. Wir fordern auch hier ein Ende des Sterbens und Leidens. Die Gefährlichkeit dieses Pulverfasses darf nicht unterschätzt werden: türkisches und amerikanisches Militär auf der einen und syrisches und russisches auf der anderen Seite geraten aneinander. Eigentlich aller höchste Zeit, um den Weg der Deeskalation zu beschreiten.
Demokratieexport?
Zur Begründung von Krieg und Interventionen wird auch in unserem Land gerne auf anschließende erfolgreiche Demokratieentwicklung in den betroffenen Staaten verwiesen, auch im Irak. Im Irak hat das Parlament nach der Ermordung des iranischen Generals Soleimani durch US Drohnen den Abzug aller ausländischen Truppen gefordert. Und was passiert? Kurzes Innehalten und dann weiter wie bisher, auch von Seiten der Bundesregierung. Im Gegenteil: Die Nato beschließt eine Aufstockung ihrer Truppen im Irak (NN, 12.02.20; S.4). Wie das wohl auf die Menschen im Irak wirkt?
Was man sonst über Afghanistan nicht liest
In einem ausführlichen Interview mit den „NN“ am 14.01.20 auf S. 5 hat der Cousin des ehemaligen afghanischen Präsidenten Karsai Klartext geredet. Von Stimmenkauf und Wahlbetrug ist da die Rede. So sei es strikt verboten die Räume der Wahlkommission zu betreten. Das durfte aber der US Botschafter. Außerdem schildert er, dass rund 23 000 Uigur-Türken in der Türkei militärisch ausgebildet wurden und dann über Afghanistan nach China einsickerten um dort Unruhe zu stiften.
Rechentricks mit verheerender Wirkung
Die AFD im Bundestag forderte von der Bundesregierung eine Aufstellung über die Kosten für Flüchtlinge, weil sie die offiziellen Angaben für zu niedrig hält. Der Bericht der Bundesregierung enthüllt aber etwas ganz anderes. Die Bundesregierung rechnet zu den sogenannten Flüchtlingskosten die Ausgaben für die weltweiten Bundeswehreinsätze hinzu. In den Medien leider kaum zu lesen.
Großmanöver Defender 2020 betrifft auch unsere Region
Für den größten Truppenaufmarsch seit dem Ende des „Kalten Krieges“, jetzt unmittelbar an der russischen Grenze wird auch unsere Region in Mitleidenschaft gezogen. Am Beispiel des Nürnberger Flughafens plant ein breites Bündnis am Do., den 12. März um 18.00 Uhr am Flughafen öffentlichkeitswirksam darauf hinzuweisen. Beteiligen Sie sich, wenn möglich. Auch der aktuelle Kommunalwahlkampf kann genutzt werden, um die Fragwürdigkeit des „Defender“ deutlich zu machen.
Nächstes Treffen
am Montag, den 20. April 2019, um 19.00 Uhr ins NBH Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6.
TOP Vorschlag
1. Politische Situation 2. Auswertung OM
3. Anstehende Aktionen: 1. Mai, …. 4. Verschiedenes
Mit friedlichen Grüßen
Günter Höcht Michael Kaeser Ewald Ziegler
Veranstaltungshinweis: Fr., den 06. März um 19.30 Uhr: Film zur Geschichte des IFFF, Anita Augspurg (1857-1943) Kaulbachstr. 2 in Nürnberg. Näheres unter www.friedensmuseum-nuernberg.de
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Rundbrief vom 5.1.2020
Auf diesem Wege möchten wir Ihnen noch ALLES GUTE für 2020 wünschen. Und uns allen wünschen wir ein Jahr der Abrüstung und ein Ende der Kriege! Es muss endlich die Lösung der wichtigen Probleme der Menschheit angegangen werden!
Gefährliches Zündeln am Pulverfass
Seit dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran und der Verhängung neuer Sanktionen gegen den Iran haben sich die Beziehungen USA – Iran ständig verschlechtert. Mit der Ermordung des iranischen Generals Kassem Soleimani durch die USA ist eine gefährliche Eskalationsstufe hin zum Krieg erreicht worden. Wer diesen Mord von insgesamt 9 Menschen angeordnet hat, nimmt zumindest einen Krieg stillschweigend in Kauf. Welch ein Wahnsinn! Man stelle sich vor, ein US General würde von einem Staat mit der Begründung ermordet, er sei für zig Tote in Afghanistan, oder in Lybien, oder … verantwortlich. Solche Selbstjustiz zwischen Staaten muss international verurteilt und insgesamt geächtet werden. Da erwarten wir auch klare Worte von der Bundesregierung!
Nun ist Schadensbegrenzung angesagt. Dem Iran müssen Wege eröffnet werden, damit er ohne Gesichtsverlust auf weitere Schritte der Eskalation verzichtet – die USA müssen zumindest moralisch von der UNO abgestraft werden.
Das war der Stand beim Verfassen des Rundschreibens am 05.01.2020. In der Zwischenzeit scheint zumindest aktuell ein Krieg abgewendet worden zu sein. Das freut uns!
Nach dem Stillstand das Ende der Entspannungsphase USA – Nordkorea?
Die DVRK (Nordkorea) hat groß neue Waffentests angekündigt. Begründet wird dies damit, dass die USA ihre Versprechen die Sanktionen aufzuheben und keine Manöver mehr vor Nordkorea durchzuführen nicht eingehalten hätten. Die Sanktionen gegen Nordkorea seien sogar verschärft worden. Ein Entspannungsprozess zwischen USA und Nordkorea mag ja für beide Seiten nicht einfach sein. Doch was ist die Alternative. Und ein Anfang ist ja auch schon gemacht worden. Also dort weiter machen statt einer neuen Eiszeit!
Es ist so eine Sache mit den guten Vorsätzen
Seit der Neuauflage der Groko hören wir das Versprechen, Rüstungsexporte jetzt besonders restriktiv zu handhaben. Noch im alten Jahr erwies sich dieser gute Vorsatz als Luftnummer. Die Rüstungsexportgenehmigungen erreichten bereits im Dezember 2019 ein neues Jahresrekordhoch: 7,95 Mrd. EURO.
Großmanöver Defender 2020 betrifft auch unsere Region
Auf der Homepage von „German Foreign Policy“
(www.german-foreign-policy.com/info/redaktion/) hat die Redaktion folgendes veröffentlicht. Das Großmanöver Defender 2020 im April und Mai 2020 betrifft nicht nur Grafenwöhr, sondern auch Nürnberg. Der Flughafen unserer Stadt wird genutzt zur Organisierung des größten Truppenaufmarsches der NATO seit dem Ende des Kalten Krieges. Und Militär wird auch mit der DB über Düsseldorf – Mannheim – Nürnberg- Dresden- Görlitz transportiert. Mal schauen, wie wir das in den gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahlkampf der „Stadt des Friedensund der Menschenrechte“ einbringen können.
Was ist da passiert?
Das „Reagan National Defense Survey“ hat erstaunliches veröffentlicht: Während 71 % der US Gesellschaft ein klares Feindbild zu Russland haben, betrachten 46% der Angehörigen von Militärhaushalten Russland als Alliierten.
Nach „junge welt“; 12.12.2019; S.8.
Alle Jahre wieder …
… treffen sich in München Vertreter von Politik, Wirtschaft und Militär zur Sicherheitskonferenz. Vom 14. Februar bis 16. Februar 2020. Und alle Jahre wird natürlich dagegen demonstriert. Die Demo 2020 beginnt am Samstag, den 15. Februar um 13.00 Uhr am Stachus. Aufruf und weitere Infos unter: www.sicherheitskonferenz.de
Fahrplan Ostermarch 2020 am 13. April in Nürnberg
Angela Rauscher, Günter Höcht und Oliver Behr haben einen Entwurf für den Aufruf zum Ostermarsch 2020 in Nürnberg formuliert. Ein Exemplar liegt bei. Das weitere Vorgehen:
Am Montag, den 27. Januar wird der Entwurf auf der Forumssitzung diskutiert.
Am Montag, den 03. Februar ist eine weitere Diskussion bzw. die Organisation des Ostermarsches auf der Tagesordnung der Sitzung des Nürnberger Friedensforums.
Falls erforderlich haben wir dazu eine weitere Sitzung für Montag, den 17. Februar ins Auge gefasst.
Nächstes Treffen
Wir laden recht herzlich ein zum nächsten Treffen des Nürnberger Friedensforums
am Montag, den 27. Januar 2019, um 19.00 Uhr ins NBH Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6.
Einziger TOP ist die Diskussion des Ostermarschaufrufs.
Mit friedlichen Grüßen
Günter Höcht Michael Kaeser Ewald Ziegler
Veranstaltungshinweis:
Fr., den 24. Januar um 17.00 Uhr: Vernissage 100 Jahre IFFF im Friedensmuseum
Kaulbachstr. 2 in Nürnberg. Nähere unter www.friedensmuseum-nuernberg.de
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Rundbrief vom 19.11.2019
Neue Runde der Militarisierung angekündigt
Frau Annegret Kramp-Karrenbauer hat am 07.11.19 an der Bundeswehrhochschule München weitere Aufrüstung und noch mehr Kriegseinsätze angekündigt. Ein paar Auszüge:
„ … Ein Land unserer Größe und unserer wirtschaftlichen und technologischen Kraft, ein Land unserer geostrategischen Lage und mit unseren globalen Interessen, das kann nicht einfach nur am Rande stehen und zuschauen. ….“
„… Es ist an der Zeit, dass wir daraus die Kraft und das Selbstvertrauen schöpfen, gemeinsam mit unseren Partnern und Verbündeten die Welt und unsere Zukunft stärker zu gestalten.“ … „Dazu gehört letztendlich auch die Bereitschaft, gemeinsam mit unseren Verbündeten und Partnern das Spektrum militärischer Mittel wenn nötig auszuschöpfen.“
… „Unsere Partner im Indo-Pazifischen Raum – allen voran … – fühlen sich von Chinas Machtanspruch zunehmend bedrängt. Sie wünschen sich ein klares Zeichen der Solidarität. … Es ist an der Zeit, dass Deutschland auch ein solches Zeichen setzt, indem wir …“ … „Wir haben in der NATO … auch zugesagt, dass wir bei allen Fähigkeiten der NATO, die die Mitgliedsstaaten zur Verfügung stellen, als Deutsche 10% der Fähigkeiten einbringen. …“ Zitiert nach der Veröffentlichung auf der Homepage des Bundesverteidigungsministeriums; www.bmvg.de
Großmanöver Defender 2020
Im April und Mai 2020 veranstaltet die NATO unter Führung der USA die Übung Defender. Es ist das größte Manöver der NATO in Europa seit langem. Mannschaften und Material werden zum größten Teil durch Deutschland transportiert. Auch Grafenwöhr wird genutzt.
Der „Ernstfall“ wird in Polen und im Baltikum geprobt, also vor der Haustüre Russlands. Nebenbei bemerkt: Am 08.Mai 2020 jährt sich zum 75. Mal die Befreiung vom Faschismus.
Und weil das alles Geld kostet …
… wird der „Verteidigungshaushalt“ um 134 Millionen EURO über die ursprünglichen Planungen hinaus erhöht. Aktueller Planungsstand für 2020: 45,1 Milliarden EURO. Frau Kramp-Karrenbauer legt das am 07.11.19 an der Bundeswehrhochschule wie folgt dar: „… Das fängt an bei einer vernünftigen Entwicklung des Verteidigungshaushalts. Ja, wir haben in den letzten Jahren enorm aufgeholt. Und wir haben für das nächste Jahr zum ersten Mal, bei der Summe, die wir an die NATO melden, die Schallmauer von 50 Milliarden durchbrochen. Das ist eine enorme Leistung. Aber das reicht noch nicht aus, denn wir brauchen die Steigerung auf 1,5% des BIP bis 2024 2% bis spätestens 2031.“
Dazu passt, …
… dass ein neuer Rekord bei den bundesdeutschen Rüstungsexporten erwartet wird.
Nicht vergessen haben wir …
… die nach wie vor vielen Kriege auf der Welt mit ihren Opfern, der Zerstörung von Infrastruktur und Natur. Aus Platzgründen können wir in dem Schreiben nicht näher darauf eingehen.
Klimakiller Rüstung
So lautet der Titel unseres Flugblattes, das wir dem vorigen Rundbrief beigelegt hatten und an einem Infotisch am 30. Oktober in der Nürnberger Innenstadt verteilten. Ein Dankeschön allen, die mitgeholfen haben.
Fahrplan Ostermarch 2020 am 13. April in Nürnberg
Angela Rauscher, Günter Höcht und Oliver Behr werden nach Weihnachten einen Entwurf für den Aufruf zum Ostermarsch 2020 in Nürnberg formulieren.
Dann wird der Entwurf versendet. Das weitere Vorgehen:
Am Montag, den 27. Januar wird der Entwurf auf der Forumssitzung diskutiert.
Am Montag, den 03. Februar ist eine weitere Diskussion bzw. die Organisation des Ostermarsches auf der Tagesordnung der Sitzung des Nürnberger Friedensforums.
Falls erforderlich haben wir dazu eine weitere Sitzung für Montag, den 17. Februar ins Auge gefasst.
26. Friedensratschlag
Dem Schreiben liegt die Einladung zum 16. bundesweiten und internationalen Friedensratschlag am 07. und 08. Dezember in Kassel bei.
Nächstes Treffen
Wir laden recht herzlich ein zum nächsten Treffen des Nürnberger Friedensforums
am Montag, den 27. Januar 2019, um 19.00 Uhr ins NBH Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6.
Einziger TOP ist die Diskussion des Ostermarschaufrufs.
Mit friedlichen Grüßen
Günter Höcht Michael Kaeser Ewald Ziegler
Veranstaltungshinweise:
29.11 von 16.00 bis 19.00, Hallplatz
Mahnwache: 75 Jahre UN-Teilungsresolution für Palästina; Veranstalter: NEFF
02.12. um 19.00 Uhr, Friedensmuseum, Kaulbachstr. 2 in Nürnberg
Der Anfang vom Ende der Atomwaffen (Film von Alvaro Orus 2018)