Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
im zweiten Jahr des Ukrainekrieges erleben wir Offensiven auf beiden Seiten – doch kein Ende ist in Sicht. Täglich fallen hunderte Soldaten, Städte werden zerstört, teures Kriegsgerät verschossen. Weltweit sind die Auswirkungen spürbar. Dabei gäbe es genügend andere Probleme zu lösen.
Wie können wir den Krieg beenden und uns den Aufgaben der Zukunft widmen?
Waffenlieferungen einstellen
Der Krieg und das Sterben werden durch weitere Waffenlieferungen nur verlängert. Die offensive Rolle der NATO birgt die Gefahr, dass sich der Krieg auf weitere Teile Europas ausbreitet.
Mit seiner Beteiligung steht Deutschland in der Verantwortung.
Sanktionen beenden
Auch die Sanktionen gegen Russland beenden den Krieg offenkundig nicht. Stattdessen treiben sie die Preise für Energie und Lebensmittel nach oben.
Laut Angaben der UN hungern dieses Jahr 828 Millionen Menschen. Hierzulande ist jeder vierte Haushalt von Energiearmut betroffen.
Der Krieg und die Sanktionen tragen einen wesentlichen Anteil daran.
100 Milliarden für unsere Zukunft statt für Waffen
Die Menschen hier werden mit zu kleinen Hilfspaketen abgespeist. Für internationale Vorhaben sind die Mittel noch kärglicher.
Üppige Geschenke erhält stattdessen die Rüstungsindustrie: Die Bundeswehr wird mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet.
Das Geld fehlt zur Lösung der anstehenden Zukunftsaufgaben und befeuert eine weltweite Rüstungsspirale.
Verhandeln – jetzt!
Statt mehr Waffen oder Sanktionen brauchen wir einen Fahrplan zur Wiederherstellung des Friedens in Europa. Der erste Schritt dazu ist die Wiederaufnahme von Verhandlungen. Das muss auch von der Bundesregierung mit Nachdruck eingefordert werden. Doch ohne Druck von unten wird nichts passieren. Darauf machen wir am am Antikriegstag aufmerksam. Nur wenn die Menschen weltweit zusammenhalten, können sie die weltweiten Probleme gemeinsam lösen.
Geht mit uns für diese Forderungen auf die Straße!
Mit friedlichen Grüßen Günter Höcht Michael Kaeser Oliver Behr