Rundbrief 31.05.2024

31. Mai 2024

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Ereignisse im Nahen Osten erschüttern immer wieder aufs neue. Fest steht, es kann für die dem Konflikt zugrunde liegenden Ursachen nur eine diplomatische Lösung geben. Es bleibt zu hoffen, dass entsprechende Stimmen lauter werden und Gehör finden.

Lautstarken Protest benötigt es auch gegen das 500 Millionen Euro schwere Waffenpaket, das die Bundesregierung der Ukraine versprochen hat. Es ist noch immer nicht die Einsicht vorhanden, dass der Krieg nicht zu gewinnen ist und dringend Verhandlungen begonnen werden müssen, um weiteres Blutvergießen zu verhindern.

In die falsche Richtung geht es auch im Staate Bayern, wo man mit einem Gesetz die Bundeswehr stärken möchte. Dagegen demonstriert am Samstag ein breites Bündnis aus Bildung und Wissenschaft. Hintergründe zum Gesetz erfährt man am Montag bei einem Vortrag im Friedensmuseum.

Mit Hinblick auf die EU-Wahl rufen wir dazu auf, friedliebende Politik zu unterstützen. Weder die Militarisierung der EU mit eigener Armee oder gar Atomwaffen bringen uns Sicherheit noch Nationalismus oder gar Rechtsextremismus ein angenehmeres Zusammenleben.

Für Verständigung setzen sich die OrganisatorInnen des Straßenfestes gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Das Nürnberger Friedensforum ist wieder mit einem Infostand vertreten.

Uns freut, dass wir in der Region eine lebendige Friedensbewegung und eine starke Zivilgesellschaft haben. Wenn ihr auch aktiv werden möchtet, kommt gerne auf uns zu.

Mit friedlichen Grüßen

Der Sprecherkreis des Friedensforums

Günter Höcht Michael Kaeser Oliver Behr