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Nürnberger Friedenskonferenz
Mit der Konferenz wollen wir die Verständigung zwischen Friedensaktiven und Gruppen in der Region Nordbayern fördern. Entsprechend dem Motto „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ möchten wir zur Vernetzung und zu gemeinsamen Aktivitäten anregen.
Programm
Freitag, 30. Januar
Nachbarschaftshaus Gostenhof / Adam-Klein-Straße 6
18 Uhr / Einlass
18:30 Uhr / Auftaktveranstaltung
„Recht auf Frieden – Recht der Völker“ mit Norman Paech.Samstag, 31. Januar
Nachbarschaftshaus Gostenhof / Adam-Klein-Straße 6
14 – 18 Uhr / Workshops
Begrüßung und Vorstellung der Workshops. Die Teilnehmer*innen können zwischen folgenden Workshops wählen:- Wehrpflicht – Nein danke (Jürgen Rose, Tommi Rödl)
- Frieden braucht Aktion und Vernetzung – Was tun? (Friedensforum)
- Ursachen von Krieg und Faschismus (Michael Kraus)
- Propaganda und Medienmanipulation (Alexander Teske)
17:30 Uhr / Auswertung der Workshops
19 Uhr / Abschlussveranstaltung„Die aktuelle Situation im Nahen Osten“ mit Karin Leukefeld.
Teilnahme
Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Wir bitten um Spenden zur Deckung der Kosten. Entweder auf das Konto des Nürnberger Friedensforums
Sonderkonto Ewald Ziegler
Verwendungszweck: Friedenskonferenz 2026
IBAN: DE60360100430695292437
BIC: PBNKDEFFoder über die Spendenseite (Link).
Veranstaltungen
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Demo zum Antikriegstag 2025
Am 01. September 1939 begann mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen der Zweite Weltkrieg.
80 Jahre nach Ende dieses Krieges, der über 60 Millionen Menschen das Leben kostete und unermessliches Leid brachte, herrscht wieder Krieg – in der Ukraine, in Gaza und in vielen Teilen der Welt. Die Folgen sind überall ähnlich: zerstörte Infrastruktur, Millionen Menschen auf der Flucht, zahllose Tote, Hunger und Not.
Auch Deutschland trägt Verantwortung. Unsere Regierung liefert Waffen in die Ukraine, investiert Milliarden in deren militärische Unterstützung – statt sich mit Nachdruck für Diplomatie und Verhandlungen einzusetzen. Gleichzeitig bleibt Kritik an anderen Konfliktparteien aus: So wird kaum Druck auf die israelische Regierung ausgeübt, obwohl dort das Leid der Zivilbevölkerung enorm ist. Bundeskanzler Merz meint sogar, Israel erledige für uns die „Drecksarbeit“.
80 Jahre nach Kriegsende strebt die Bundesrepublik eine „Führungsrolle“ in Europa an und will die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee des Kontinents ausbauen. Dafür stehen 2026 rund 82,6 Milliarden Euro zur Verfügung – 20 Milliarden mehr als in diesem Jahr. Dieses Geld fehlt bei Krankenhäusern, Schulen, Pflegeheimen und anderen dringend nötigen Aufgaben.
Ein solches Aufrüstungsprogramm setzt voraus, dass genügend Soldat*innen zur Verfügung stehen. Deshalb wird immer lauter über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert.
Doch glaubt wirklich jemand, dass mehr Waffen und mehr Soldat*innen unsere Sicherheit erhöhen oder die globalen Probleme lösen?
Wir brauchen eine Politik, die auf Diplomatie, Verständigung und vertrauensbildende Maßnahmen setzt – als Grundlage für Entspannung und gemeinsame Sicherheit.
Unterstützen Sie uns bei der Erreichung dieser Ziele. Werden Sie aktiv für eine friedliche Politik.
Kommen Sie zu unserer Demonstration am Antikriegstag 2025.
Demonstration
Datum: 1. September 2025
Beginn: 17:00 Uhr, Kornmarkt
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Für Frieden, Völkerrecht und Abrüstung – Kundgebung am Weißen Turm
Das Nürnberger Friedensforum ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, am kommenden
Mittwoch, den 25. Juni 2025 um 18 Uhr
am Ludwigsplatz (Weißer Turm)
ein Zeichen für Frieden, Völkerverständigung und Abrüstung zu setzen.
Wir sehen den jüngsten militärischen Angriff der USA auf den Iran mit großer Sorge. Diese Eskalation untergräbt das Völkerrecht und riskiert Leid für unzählige Menschen in der Region. Ebenso lehnen wir den aktuellen NATO-Beschluss ab, die Militärausgaben auf 5 % des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen – eine gefährliche Fehlpriorisierung öffentlicher Mittel zulasten von Bildung, Gesundheit und sozialem Zusammenhalt.
Wir fordern stattdessen:
- Keine Beteiligung an völkerrechtswidrigen Militäreinsätzen. Deutschland muss sich im Rahmen der UNO-Charta klar für friedliche Konfliktlösungen und gegen militärische Eskalation aussprechen. Ein eindeutiges diplomatisches Signal der Bundesregierung gegenüber den USA ist notwendig.
- Ablehnung und kritische Bewertung des 5 %-Ziels für Rüstungsausgaben innerhalb der NATO. Die Bundesregierung hat die Möglichkeit, sich auf EU- und NATO-Ebene für eine realistische, friedensorientierte Sicherheitsstrategie einzusetzen und sich gegen eine massive Aufrüstung auszusprechen.
- Initiative für eine internationale Abrüstungskonferenz. Deutschland kann und sollte eine führende Rolle bei der Einberufung einer neuen Konferenz zur globalen Abrüstung und zum Abbau nuklearer und konventioneller Waffen übernehmen.
- Stärkung des Völkerrechts durch klare außenpolitische Kommunikation. Die Bundesregierung muss sich konsequent für die Einhaltung des Völkerrechts einsetzen – auch und besonders gegenüber engen Verbündeten.
Redebeiträge:
- Prof. Dr. Hannes Wandt (IPPNW)
- Thomas Ulherr (Wir wollen reden)
- Elke Winter (Friedensmuseum)
Unsere Kundgebung soll ein friedliches, aber deutliches Zeichen setzen: Die Stimme der Zivilgesellschaft zählt! Wir wollen nicht schweigen, wenn Aufrüstung und Krieg erneut zum politischen Mittel der Wahl werden.
