Rundbrief 16.06.2024

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

am Samstag fand das Straßenfest gegen Rassismus statt und wir waren mit dabei. Mit Ausmaldbildern haben wir Kinder angeregt, sich mit dem Thema Frieden zu beschäftigen. Seht unten die Bilder von unserem Infostand.

Im Juni ist noch einiges los. Bereits nächste Woche warten zwei Verantstaltungen in Nürnberg auf zahlreiche Besucher. Und dann kam kurzfristig noch die Initiative auf, noch im Juli eine Friedensaktion durchzuführen. Nehmt teil und gestaltet mit!

Auch das Sommerloch wird noch geschlossen werden. Mindestens der Hiroshima-Gedenktag steht fest im Kalender. Und im Herbst geht es am 1. September mit dem Antikriegstag weiter. Außerdem möchten wir ein Vernetzungstreffen für die regionalen Friedensinitiatien ins Leben rufen. Letztere Aktionen werden wir beim nächsten Forumstermin planen.

Bis dahin wünschen wir eine schöne Zeit und die Zuversicht, etwas zu verändern.

Mit friedlichen Grüßen

Der Sprecherkreis des Friedensforums

Günter Höcht Michael Kaeser Oliver Behr


Rundbrief 31.05.2024

31. Mai 2024

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Ereignisse im Nahen Osten erschüttern immer wieder aufs neue. Fest steht, es kann für die dem Konflikt zugrunde liegenden Ursachen nur eine diplomatische Lösung geben. Es bleibt zu hoffen, dass entsprechende Stimmen lauter werden und Gehör finden.

Lautstarken Protest benötigt es auch gegen das 500 Millionen Euro schwere Waffenpaket, das die Bundesregierung der Ukraine versprochen hat. Es ist noch immer nicht die Einsicht vorhanden, dass der Krieg nicht zu gewinnen ist und dringend Verhandlungen begonnen werden müssen, um weiteres Blutvergießen zu verhindern.

In die falsche Richtung geht es auch im Staate Bayern, wo man mit einem Gesetz die Bundeswehr stärken möchte. Dagegen demonstriert am Samstag ein breites Bündnis aus Bildung und Wissenschaft. Hintergründe zum Gesetz erfährt man am Montag bei einem Vortrag im Friedensmuseum.

Mit Hinblick auf die EU-Wahl rufen wir dazu auf, friedliebende Politik zu unterstützen. Weder die Militarisierung der EU mit eigener Armee oder gar Atomwaffen bringen uns Sicherheit noch Nationalismus oder gar Rechtsextremismus ein angenehmeres Zusammenleben.

Für Verständigung setzen sich die OrganisatorInnen des Straßenfestes gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Das Nürnberger Friedensforum ist wieder mit einem Infostand vertreten.

Uns freut, dass wir in der Region eine lebendige Friedensbewegung und eine starke Zivilgesellschaft haben. Wenn ihr auch aktiv werden möchtet, kommt gerne auf uns zu.

Mit friedlichen Grüßen

Der Sprecherkreis des Friedensforums

Günter Höcht Michael Kaeser Oliver Behr

Ostermarsch 2024


Aufruf zum Ostermarsch am 1. April 2024 in Nürnberg

Friedensfähig statt kriegstüchtig

Zahlreiche Kriege und militärische Auseinandersetzungen erschüttern aktuell die Welt. Der russische Einmarsch in die Ukraine wird zu einem Stellungskrieg. Täglich sterben Soldaten sinnlos in den Schützengräben und Zivilpersonen in ihren Häusern.

Das Pulverfass im Nahen Osten droht durch ständige gegenseitige Vergeltungsmaßnahmen zu explodieren. So reagiert die Israelische Regierung auf den von der Hamas angeführten Anschlag mit einer neuen Dimension der Gewalt, ohne Rücksicht auf die palästinensische Zivilbevölkerung. Der internationale Gerichtshof in Den Haag hat deswegen eine Klage gegen Israel wegen mutmaßlichem Genozid angenommen.

Bedrohlich zeichnet sich eine Eskalation des Konflikts des Westens mit China am Horizont ab.

Anstatt nun auf Deeskalation zu setzen, möchte Minister Pistorius, offiziell für Verteidigung zuständig, unser Land „kriegstüchtig“ machen. Demnach wird Deutschland dieses Jahr 85 Mrd. Euro – über 1000 € pro Einwohner – für Rüstung ausgeben. Die Waffenexporte haben ein Rekord-Volumen erreicht. Bei den Aktionären der Rüstungskonzerne knallen die Sektkorken.

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Rundbrief 16.12.2023

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Doch halt! Noch ist es nicht vorbei. Mehr dazu weiter unten bei den Veranstaltungen.

Wir freuen uns auch, dass im Dezember noch zwei Aktionen vom Nürnberger Friedensforum mit ausgerichtet werden konnten.
Am 25.11. fuhr wie angekündigt ein Bus ab Nürnberg zur Demonstration in Berlin. Die Teilnehmer berichten über inhaltlich starke Auftritte und die positive Wirkung des Gemeinschaftsgefühls das entsteht, wenn man mit tausenden weiteren für eine gemeinsame Sache demonstriert.
Die folgenden Bilder vermitteln einen Eindruck aus dem Vortrag von Jürgen Grässlin. In einem gut gefüllten Saal lauschten die Teilnehmer den Berichten aus Jürgens Lebens, die er auch in seinem neuen Buch „Einschüchtern zwecklos“ schildert. Als standhafter Friedensaktivist lehrt er großen Konzernen das fürchten.
Bei beiden Aktionen nahmen sowohl langjährige Aktive teil als auch neue Gesichter. Es zeigt, dass das Thema Frieden auf Anklang stößt. Macht daher zu jeder Gelegenheit Werbung für solche Aktionen, denn so werden wir mehr und verschaffen uns Gehör.

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Vortrag von Jürgen Grässlin

Vortrag von Jürgen Grässlin

Buchtitel Einschüchtern Zwecklos Mittwoch, 29. November – 19:00 Uhr
Nachbarschaftshaus Gostenhof, Nürnberg
Das Nürnberger Friedensforum lädt zu einer Lesung von Publizist und Friedensaktivist Jürgen Grässlin.

Inhalt ist sein neuestes Buch „Einschüchtern zwecklos“.

Friedensdemo in Berlin

Plakat zur Demo in Berlin Samstag, 25. November
Busparkplatz Rothenburger Straße, NürnbergDie Nürnberger und Erlanger  Friedensorganisationen organisieren Busse zur Friedensdemo in Berlin.

Abfahrt in Nürnberg ist um 7:00 Uhr.

Kartenbestellung unter Angabe von Anzahl und Preisniveau per Mail: info@friedensforum-nuernberg.de

Preise:

  • Normal 50 €
  • Soli 60 €
  • Ermäßigt 40 €

Die Bezahlung für den Nürnberger Bus erfolgt per Überweisung auf das Konto des Nürnberger Friedensforums:

Sonderkonto Ewald Ziegler
Postbank Essen
IBAN: DE60360100430695292437
BIC: PBNKDEFF

Infos zum Kartenverkauf für den Erlanger Bus hier: Link

Es gibt auch einen Bus aus Neumarkt. Weitere Infos dazu hier: Link

Wir freuen uns, wenn wir aus der Region zahlreiche MitfahrerInnen gewinnen können!

Rundbrief 5.11.2023

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Militärausgaben sollen im Bundeshaushalt für 2024 um weitere 1,7 Milliarden steigen. Damit gibt Deutschland nach NATO-Standards über 85 Mrd. für das Militär aus.

Die Bundesregierung setzt nicht auf eine Entspannungspolitik sondern auf miltiärische Konfrontation. Dies bringt uns in eine gefährliche Lage. Neben den außenpolitischen Spannungen nehen auch im Innern die Konflikte zu. Steigende Preise und mangelnde Investitionen in Bildung und Infrastruktur senken den Lebensstandard und verschärfen bereits prekäre Verhältnisse.

Es ist aus unserer Sicht richtig, gegen diese Politik zu demonstrieren und zwar dort, wo sie gemacht wird. Folgt daher dem Demoaufruf und fahrt mit nach Berlin.

Wir haben dazu Busse ab Erlangen, Neumarkt und Nürnberg organisiert. Infos zu Tickets findet ihr weiter unten.

Nein zu Kriegen - Demoaufruf

Ein weiterer Friedensaktivist, der seine Meinung kundtut und sich nicht einschüchtern lässt, ist diesen Monat mit seinem Buch bei uns zu Gast: Wir freuen uns, am 29.11. zu einer Lesung mit Jürgen Grässlin einladen zu dürfen. Weitere Infos unten bei den Veranstaltungen

Mit friedlichen Grüßen

Der Sprecherkreis des Friedensforums

Günter Höcht              Michael Kaeser              Oliver Behr

Aktionen und Veranstaltungen

Antikriegskundgebung jeden Mittwoch

No war but the class war Mittwoch, 8. November – 18:00 Uhr
Weißer Turm,
gegenüber Sportscheck, Nürnberg

Die Antikriegskundgebung jeden Mittwoch findet wieder regelmäßig statt. Wechselnde Termine in den folgenden Wochen! Bitte erkundigt euch zum Ort.
Interessierte sind eingeladen sich zu beteiligen. Kontakt: aabnbg@web.de

Forderungen:

  • Für Frieden und Völkerfreundschaft!
  • Sofortiger Waffenstillstand und Beginn von Verhandlungen.
  • Keine Waffenlieferungen!
  • Aufrüstung stoppen! 100 Milliarden für Pflege, Bildung, Umweltschutz!
  • Internationale Zusammenarbeit statt Konfrontation und Sanktionen!

Weitere Infos: Link

Das jüdisch-palästinensische Friedensdorf Neve Shalom

Ulla Philipps-Heck Freitag, 17. November – 19:00 bis 20:30 Uhr
Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64, Nürnberg
In Neve Shalom ● Wahat al-Salam (Oase des Friedens) leben seit fast 50 Jahren jüdische und palästinensische Israelis vollkommen gleichberechtigt und friedlich zusammen.. Sie belegen jeden Tag aufs Neue, dass ein tragfähiger Frieden trotz unterschiedlicher Sprachen, Religionen und nationaler Narrative möglich ist – durch gegenseitigen Respekt.

Die Referentin Dr. Ulla Philipps-Heck hat über die zum Dorf gehörende School for Peace promoviert und wird anhand von Beispielen zeigen, wie deren ausgefeilte Bildungsarbeit auch in der heutigen Lage Frieden in die israelische Gesellschaft bringt.

Weitere Infos: Link

Studientag „Zeitenwende zur Friedenslogik“

Studientag Frieden Samstag, 18. November – 10-16 Uhr
Gemeindehaus St. Jobst
Äußere Sulzbacher Str. 146, Nürnberg

Veranstaltung zur ökumenischen Friedensdekade 2023.

Vorträge von Andreas Zumach und Stephan Brües.

Gesprächsgruppen: „Gewaltfreie Wege“

Veranstalter: NEFF, AEE, pax christi, IKF, ÖNB, Rummelsberger Bruderschaft

Weitere Infos als PDF: Link

Friedensdemo in Berlin

Plakat zur Demo in Berlin Samstag, 25. November
Busparkplatz Rothenburger Straße, Nürnberg

Die Nürnberger und Erlanger  Friedensorganisationen organisieren Busse zur Friedensdemo in Berlin.

Abfahrt in Nürnberg ist um 7:00 Uhr.

Kartenbestellung unter Angabe von Anzahl und Preisniveau per Mail: info@friedensforum-nuernberg.de

Preise:

  • Normal 50 €
  • Soli 60 €
  • Ermäßigt 40 €

Die Bezahlung für den Nürnberger Bus erfolgt per Überweisung auf das Konto des Nürnberger Friedensforums:

Sonderkonto Ewald Ziegler
Postbank Essen
IBAN: DE60360100430695292437
BIC: PBNKDEFF

Infos zum Kartenverkauf für den Erlanger Bus hier: Link

Es gibt auch einen Bus aus Neumarkt. Weitere Infos dazu hier: Link

Wir freuen uns, wenn wir aus der Region zahlreiche MitfahrerInnen gewinnen können!

Vortrag von Jürgen Grässlin

Buchtitel Einschüchtern Zwecklos Mittwoch, 29. November – 19:00 Uhr
Nachbarschaftshaus Gostenhof, Nürnberg
Das Nürnberger Friedensforum lädt zu einer Lesung von Publizist und Friedensaktivist Jürgen Grässlin.

Inhalt ist sein neuestes Buch „Einschüchtern zwecklos“.

 

Nächstes Treffen

Das nächste Treffen des Nürnberger Friedensforums findet am

Montag, den 11. Dezember um 19:00 Uhr
im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6, Nürnberg

statt. Vorläufige Agenda:

  1. Austausch zur politischen Situation
  2. Ergebnisse des Arbeitsgespräches über Perspektiven und Aktionsformen
  3. Vorbereitung des Ostermarsches

Alle an der Mitarbeit Interessierten sind herzlich eingeladen.

Spenden

Spenden an das Nürnberger Friedensforum könnt ihr über folgende Bankverbindung:

Sonderkonto Ewald Ziegler
Postbank Essen
IBAN: DE60360100430695292437
BIC: PBNKDEFF

Rundbrief 10.10.23

Stellungnahme zum Krieg in Israel und Palästina Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde, sehr geehrte Damen und Herren, das Friedensforum Nürnberg verurteilt die Explosion der Gewalt in Israel und Palästina. Der überraschende Angriff mit Raketen auf israelische Städte und der Überfall grenznaher Orte mit dem Tod hunderter Zivilisten hat uns aufschrecken lassen. Mit Schmerz sehen wir die … Weiterlesen

Aufruf zum Antikriegstag 2023

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

im zweiten Jahr des Ukrainekrieges erleben wir Offensiven auf beiden Seiten – doch kein Ende ist in Sicht. Täglich fallen hunderte Soldaten, Städte werden zerstört, teures Kriegsgerät verschossen. Weltweit sind die Auswirkungen spürbar. Dabei gäbe es genügend andere Probleme zu lösen.

Wie können wir den Krieg beenden und uns den Aufgaben der Zukunft widmen?

Waffenlieferungen einstellen

Der Krieg und das Sterben werden durch weitere Waffenlieferungen nur verlängert. Die offensive Rolle der NATO birgt die Gefahr, dass sich der Krieg auf weitere Teile Europas ausbreitet.

Mit seiner Beteiligung steht Deutschland in der Verantwortung.

Sanktionen beenden

Auch die Sanktionen gegen Russland beenden den Krieg offenkundig nicht. Stattdessen treiben sie die Preise für Energie und Lebensmittel nach oben.

Laut Angaben der UN hungern dieses Jahr 828 Millionen Menschen. Hierzulande ist jeder vierte Haushalt von Energiearmut betroffen.

Der Krieg und die Sanktionen tragen einen wesentlichen Anteil daran.

100 Milliarden für unsere Zukunft statt für Waffen

Die Menschen hier werden mit zu kleinen Hilfspaketen abgespeist. Für internationale Vorhaben sind die Mittel noch kärglicher.

Üppige Geschenke erhält stattdessen die Rüstungsindustrie: Die Bundeswehr wird mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet.

Das Geld fehlt zur Lösung der anstehenden Zukunftsaufgaben und befeuert eine weltweite Rüstungsspirale.

Verhandeln – jetzt!

Statt mehr Waffen oder Sanktionen brauchen wir einen Fahrplan zur Wiederherstellung des Friedens in Europa. Der erste Schritt dazu ist die Wiederaufnahme von Verhandlungen. Das muss auch von der Bundesregierung mit Nachdruck eingefordert werden. Doch ohne Druck von unten wird nichts passieren. Darauf machen wir am am Antikriegstag aufmerksam. Nur wenn die Menschen weltweit zusammenhalten, können sie die weltweiten Probleme gemeinsam lösen.

Geht mit uns für diese Forderungen auf die Straße!

Mit friedlichen Grüßen Günter Höcht              Michael Kaeser              Oliver Behr

Antikriegstag_2023_Flyer

Aktionen zum Evangelischen Kirchentag in Nürnberg

Die offiziellen Veranstalter des Evangelischen Kirchentages 2023 in Nürnberg taten sich mit Thema Frieden recht schwer. Deshalb fanden verschiedene Veranstaltungen außerhalb des Programmes während dieser Tage in Nürnberg statt.

Demonstration und Kundgebung am 10.6.2023

Die Kundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz und Demonstration durch die Altstadt war eine gelungene Aktion. Der Redebeitrag von Jacqueline Andres, Informationsstelle Militarisierung e.V. kann hier nachgehört werden und hier nachgelesen werden. Der Redebeitrag vom Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der EKD kann hier nachgelesen werden. Weitere Bilder gibt es hier.

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