Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
Krieg in der Ukraine
Wie jeden Angriffskrieg verurteilen wir auch diesen Angriffskrieg Russlands auf das Schärfste. Wir fordern einen schnellen Waffenstillstand und den sofortigen Rückzug der russischen Soldaten. (vgl. auch den Aufruf zum OM)
Bereits bei Kriegsbeginn am 24. Februar haben wir eine Erklärung von Reiner Braun und Willi van Ooyen, die das Vorgehen Russlands verurteilt, gemailt. Einen Tag später haben wir gemeinsam mit NEFF und Friedensmuseum eine Mahnwache gegen den Krieg vor der Lorenzkirche durchgeführt. Seitdem haben wir auf alle Aktionen gegen den Krieg, soweit wir rechtzeitig davon erfahren haben, hingewiesen. Bei der Kundgebung von „Fridays For Future“ hielten wir auch einen Redebeitrag.
In Folge des russischen Einmarsches wurde in atemberaubendem Tempo daran gegangen die politischen Koordinaten unseres Landes zu verändern. Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet, milliardenschwere Aufrüstung bis hin zur Verunglimpfung von Verhandlungen und Wirtschaftsbeziehungen zum gegenseitigen Vorteil.
Dabei ist doch offensichtlich, dass auch dieser Krieg kein bestehendes Problem löst. Das wird auch die russische Regierung noch feststellen müssen. Die Ängste vor der NATO-Osterweiterung in Russland gehören genauso dazu wie die Bedrohungsängste in vielen an Russland grenzenden Staaten.
Diese Probleme bis zu den Gattungsfragen wie der Klimakrise können doch nur gemeinsam gelöst werden. Das auszusprechen wird zurzeit von vielen zumindest als naiv verunglimpft.
Da gilt es zu fragen, wie schaut denn die Alternative dazu aus?
Eine neue Rüstungsspirale mit Wettrüsten erhöht nur die Gefahr von Kriegen bis hin zum Atomkrieg.
Und apropos naiv. Die Entspannungspolitik der 70er Jahre war erfolgreich trotz
- des sowjetischen Einmarsches in die CSSR 1968 zur Beibehaltung des sowjetischen Sozialismusmodells.
- noch vieler ehemaliger Nazis in wichtigen Positionen in der BRD
- des US-Krieges mit Napalm und Agent Orange in Vietnam.
Der oft von Willy Brandt zitierte Satz
„Lieber hundertmal verhandeln als einmal schießen“
bleibt aktuell.
Ostermarsch am Ostermontag, den 18. April 2022
Aufruf
Aufgrund des Aggression Russlands gegen die Ukraine haben wir natürlich unseren fertigen Aufruf zum OM neu verfasst. Er liegt bei.
Organisation/Ablauf
Als Hauptredner konnten wir Christoph Marischka von IMI Tübingen gewinnen. Wegen unseres Redebeitrags führen wir noch Gespräche. Für das kulturelle Rahmenprogramm sorgen die „Ruam“ aus Regensburg. Die Abschlusskundgebung ist wieder auf dem Kornmarkt geplant. Ein Flugblatt wird noch erstellt.
Anzeige
Aus Kostengründen werden in diesem Jahr keine Namen von Unterstützerinnen und Unterstützern in der Anzeige für den Ostermarsch 2022 in den „NN“ bzw. in der „NZ“ veröffentlicht.
Es soll aber trotzdem eine Zeitungsanzeige geben Die Größe richtet sich nach den eingegangenen Spenden.
Wer sich an der Finanzierung beteiligt und es wünscht, wird namentlich auf unserer Homepage genannt.
Wir können nur Namen von Personen auf unserer Homepage veröffentlichen, die uns ihre Einwilligung dazu gegeben haben! (vgl. beiliegenden Vordruck)
Nächstes Treffen
am Montag, den 09. Mai um 19.00Uhr, wenn möglich bei DIDF in der Wiesenstr. 86, Nbg.
TOP Vorschlag: 1. Aktuelle Situation 2. Ostermarschauswertung
3. 1. Mai 4. Antirassistisches Straßenfest 5. Verschiedenes
Mit friedlichen Grüßen
Günter Höcht Michael Kaeser Ewald Ziegler Alle Infos auch im Messengerdienst Telegramm unter: https://t.me/Friedensforumnuernberg