Rundbrief Februar 2021

Ostermarsch 2021 am Ostermontag in Nürnberg

Die Vorbereitungen für unseren Ostermarsch am 05. April sind im vollen Gange.

Der beiliegende Aufruftext wurde an zwei Abenden in dieser Endfassung erstellt. Auch in diesem Jahr wollen wir damit eine Anzeige in den Zeitungen „NN“ und „NZ“ schalten. Das geht vor allem finanziell NUR, wenn viele Menschen den Text unterstützen und die Kosten für die Anzeige mittragen. Helfen Sie bitte mit! Ein entsprechendes Formular liegt bei. 

WICHTIG: Es sind bereits die ersten Beträge für die Anzeige eingegangen. Das freut uns! Wir wollen und können aber nur die Namen in der Anzeige veröffentlichen von denen eine Erlaubnis vorliegt. Deshalb: Wer die Anzeige mit seinen Namen unterstützen möchte, muss dies unbedingt mitteilen. Am besten mit dem vorformulierten Abschnitt. Andere Geld-eingänge müssen wir als Spenden werten. Auch davon gibt es ja zum Glück einige.

Wir freuen uns, dass Herr Rainer Braun, Geschäftsführer des Internationales Friedensbüros (IPB) und von der Kampagne „abrüsten statt aufrüsten“, bei uns als Redner am Ostermarsch zugesagt hat, zudem wird Sophie Kipfmüller, von der ev. Jugend Nürnberg für das Nürnberger Friedensforum sprechen.

Der Krieg im Jemen…

… geht nun in sein sechstes Jahr. Die von den Saudis angeführte Bombardierung und Blockade des Jemen hat Zehntausende von Menschen getötet und das Land verwüstet. Die Vereinten Nationen bezeichnen dies als die größte humanitäre Krise der Welt. Die Hälfte der Bevölkerung des Landes steht am Rande einer Hungersnot, das Land hat den weltweit schlimmsten Choleraausbruch in der modernen Geschichte, und jetzt hat der Jemen eine der schlimmsten COVID-Todesraten der Welt: Einer von vier Menschen stirbt an der Infektion. Die ausländischen Aggressionen gegen den Jemen müssen endlich aufhören. Die Waffen- und Kriegsunterstützung für Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate müssen eingestellt werden. Hier muss die Bundesregierung ihren Lippenbekenntnissen endlich Taten folgen lassen. Die Blockade gegen den Jemen  muss aufgehoben und alle Land- und Seehäfen geöffnet werden, damit schnellstmöglich Hilfe ins Land kommt.

Verlängerung des New-Start-Abkommens…

am 29. Januar, eine Woche bevor auch das letzte Abrüstungsabkommen ausgelaufen wäre, verlängerte die russische Regierung das New-Start-Abkommen. Der am 5. Februar 2011 in Kraft getretene Vertrag begrenzt die Nuklear-Arsenale der USA und Russlands auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe. Gute Nachrichten für die Weltbevölkerung.

Die Bewaffnung deutscher Drohnen…

… konnte vorerst verhindert werden. Protestbriefe und Kampagnen haben mit dazu beigetragen, dass der nächste Schritt der Aufrüstung der Bundeswehr, vorerst, verhindert werden konnte. Begründet wird die Bewaffnung der Bundeswehr mit der Sicherheit der SoldatInnen im Ausland. Wir meinen: Am Sichersten ist es, so wie es das Grundgesetz als Landesverteidigung auch vorschreibt: Zuhause! Die Bundeswehr muss aus dem Ausland abgezogen werden, dann braucht es auch keine bewaffneten Drohnen.

Terminhinweis:

Mo., 01.03.2021 , um 19:00 Uhr online Zoom-Meeting Gespräche auf geteiltem Sofa: Wolfgang Schlupp-Hauck, Mutlangen Er verkörpert die Kontinuität vom Widerstand gegen die Raketen in den 80ern zur internationalen Friedens-(Jugend-)Arbeit und zur Kampagne für den Atomwaffen-verbotsvertrag. Das Gespräch wurde auf den Jahrestag der Bikini-Atomwaffentests gelegt, die Opfer sollen nicht vergessen werden! Veranstaltet vom Friedensmuseum Nürnberg.

Nächstes Treffen

am Montag, den 19. April 2021, um 19.00 Uhr so möglich im Nachbarschaftshaus Gostenhof,

TOP Vorschlag

1. Politische Situation                                     2. Auswertung Ostermarsch

3. Anstehende Aktionen: 1. Mai, ….               4. Verschiedenes

Mit friedlichen Grüßen

Günter Höcht                             Michael Kaeser                                  Ewald Ziegler

Alle Infos auch im Messangerdienst Telegramm unter: https://t.me/Friedensforumnuernberg