• Demo zum Antikriegstag 2025

    Am 01. September 1939 begann mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen der Zweite Weltkrieg.

    80 Jahre nach Ende dieses Krieges, der über 60 Millionen Menschen das Leben kostete und unermessliches Leid brachte, herrscht wieder Krieg – in der Ukraine, in Gaza und in vielen Teilen der Welt. Die Folgen sind überall ähnlich: zerstörte Infrastruktur, Millionen Menschen auf der Flucht, zahllose Tote, Hunger und Not.

    Auch Deutschland trägt Verantwortung. Unsere Regierung liefert Waffen in die Ukraine, investiert Milliarden in deren militärische Unterstützung – statt sich mit Nachdruck für Diplomatie und Verhandlungen einzusetzen. Gleichzeitig bleibt Kritik an anderen Konfliktparteien aus: So wird kaum Druck auf die israelische Regierung ausgeübt, obwohl dort das Leid der Zivilbevölkerung enorm ist. Bundeskanzler Merz meint sogar, Israel erledige für uns die „Drecksarbeit“.

    80 Jahre nach Kriegsende strebt die Bundesrepublik eine „Führungsrolle“ in Europa an und will die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee des Kontinents ausbauen. Dafür stehen 2026 rund 82,6 Milliarden Euro zur Verfügung – 20 Milliarden mehr als in diesem Jahr. Dieses Geld fehlt bei Krankenhäusern, Schulen, Pflegeheimen und anderen dringend nötigen Aufgaben.

    Ein solches Aufrüstungsprogramm setzt voraus, dass genügend Soldat*innen zur Verfügung stehen. Deshalb wird immer lauter über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert.

    Doch glaubt wirklich jemand, dass mehr Waffen und mehr Soldat*innen unsere Sicherheit erhöhen oder die globalen Probleme lösen?

    Wir brauchen eine Politik, die auf Diplomatie, Verständigung und vertrauensbildende Maßnahmen setzt – als Grundlage für Entspannung und gemeinsame Sicherheit.

    Unterstützen Sie uns bei der Erreichung dieser Ziele. Werden Sie aktiv für eine friedliche Politik.

    Kommen Sie zu unserer Demonstration am Antikriegstag 2025.

    Demonstration

    Datum: 1. September 2025

    Beginn: 17:00 Uhr, Kornmarkt

Veranstaltungen

Sep.
17
Mi.
Vorbereitungstreffen Friedenskonferenz @ Nachbarschaftshaus Gostenhof
Sep. 17 um 18:30
Während des Dialog-Treffens am 04.07. wurde die Durchführung einer Friedenskonferenz für Nürnberg, Nordbayern und Interessierten vorgeschlagen und eine Vorbereitungsgruppe entwickelte diese erste Ideenskizze. Beim Treffen wird die Planung fortgesetzt. ——————————————– „Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus“ dazu entwickelten verschiedene Gruppen und Organisationen Aktionen und nutzen bestehende und/oder gründeten neue Austauschplatt- formen. Es beteiligen sich: 1. Menschen, die einen parlamentarischen Weg einschlagen wollen 2. Menschen, die eine außerparlamentarische Bewegung stärken wollen 3. Menschen, die sich in den Gewerkschaften organisieren und agieren 4. Menschen, die ihren Protest und Widerstand spontan auf die Straße tragen Dennoch sind die Kriegsgefahr und der Einsatz von Atomwaffen stetig angestiegen. Die Waffen schweigen u. a. nicht: zwischen Russland und der Ukraine, der NATO und Russ- land, Israel und Palästina, Israel und dem Iran, USA und dem Iran. Unsere Gesellschaft wird hochgerüstet und kriegstüchtig gemacht, Grundrechte aus unserer Verfassung mit Füssen getreten, die Wehrpflicht wiedereingeführt. Gewinner sind die Rüs- tungsindustrie und das mit ihr verbundene Finanzkapital. Anlass genug, um Menschen mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Zugängen zu den Themen „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ in einen weiteren Austausch zu bringen. Dadurch soll die Qualität der Vernetzung und Kooperation verbessert und die Aktivitäten für Frieden und Abrüstung noch wirksamer werden. Es soll verdeutlich werden, zu welchen Fra- gen oder Themen gibt ist es eine gemeinsame Einschätzung und zu welchen eben nicht. Dies zu kennen und zu benennen ist für eine wirksame Vernetzung in der Friedensarbeit wichtig. Alle Gruppen, Organisationen, Initiativen oder Austauschplattformen, die in diesem Sinne arbeiten oder arbeiten möchten sind eingeladen, diese Konferenz mit zu planen und durch- zuführen. Dieser Entwurf wird zur Diskussion vorgelegt.  
Sep.
20
Sa.
Keine Raketen nach Grafenwöhr
Sep. 20 um 13:00

Das Friedensforum unterstützt die Kampagne „Keine Raketen nach Grafenwöhr“ und ruft zur Kundgebung auf.

Mehr Infos unter: https://dfg-vk-bayern.de/grafenwoehr-aktionen/

Okt.
3
Fr.
Fahrt zur Demo „Nie wieder Krieg“ in Stuttgart
Okt. 3 ganztägig

Wir fahren gemeinsam zur Demo nach Stuttgart. Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.

Aufruf und weitere Infos: https://nie-wieder-krieg.org/

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  • Für Frieden, Völkerrecht und Abrüstung – Kundgebung am Weißen Turm

    Das Nürnberger Friedensforum ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, am kommenden

    Mittwoch, den 25. Juni 2025 um 18 Uhr

    am Ludwigsplatz (Weißer Turm)

    ein Zeichen für Frieden, Völkerverständigung und Abrüstung zu setzen.

    Wir sehen den jüngsten militärischen Angriff der USA auf den Iran mit großer Sorge. Diese Eskalation untergräbt das Völkerrecht und riskiert Leid für unzählige Menschen in der Region. Ebenso lehnen wir den aktuellen NATO-Beschluss ab, die Militärausgaben auf 5 % des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen – eine gefährliche Fehlpriorisierung öffentlicher Mittel zulasten von Bildung, Gesundheit und sozialem Zusammenhalt.

    Wir fordern stattdessen:

    • Keine Beteiligung an völkerrechtswidrigen Militäreinsätzen. Deutschland muss sich im Rahmen der UNO-Charta klar für friedliche Konfliktlösungen und gegen militärische Eskalation aussprechen. Ein eindeutiges diplomatisches Signal der Bundesregierung gegenüber den USA ist notwendig.
    • Ablehnung und kritische Bewertung des 5 %-Ziels für Rüstungsausgaben innerhalb der NATO. Die Bundesregierung hat die Möglichkeit, sich auf EU- und NATO-Ebene für eine realistische, friedensorientierte Sicherheitsstrategie einzusetzen und sich gegen eine massive Aufrüstung auszusprechen.
    • Initiative für eine internationale Abrüstungskonferenz. Deutschland kann und sollte eine führende Rolle bei der Einberufung einer neuen Konferenz zur globalen Abrüstung und zum Abbau nuklearer und konventioneller Waffen übernehmen.
    • Stärkung des Völkerrechts durch klare außenpolitische Kommunikation. Die Bundesregierung muss sich konsequent für die Einhaltung des Völkerrechts einsetzen – auch und besonders gegenüber engen Verbündeten.

    Redebeiträge:

    • Prof. Dr. Hannes Wandt (IPPNW)
    • Thomas Ulherr (Wir wollen reden)
    • Elke Winter (Friedensmuseum)

    Unsere Kundgebung soll ein friedliches, aber deutliches Zeichen setzen: Die Stimme der Zivilgesellschaft zählt! Wir wollen nicht schweigen, wenn Aufrüstung und Krieg erneut zum politischen Mittel der Wahl werden.

  • Bus zur Demo in Berlin am 14.6.25

    Liebe Palästina-Solidarische,

    am Samstag, den 14. Juni findet in Berlin eine zentrale Protestkundgebung unter dem Motto

    „STOPPT DEN VÖLKERMORD, DAS AUSHUNGERN UND DIE VERTREIBUNG DER PALÄSTINENSER!“

    (Platz des 18. März – Beginn 14:00 Uhr)

    statt. Wir vom Friedensforum Nürnberg organisieren eine gemeinsame Busanreise ab Nürnberg – und Du kannst dabei sein!

    Die bundesweiten Forderungen:

    • Keine Waffenlieferungen nach Israel
    • Stopp aller militärischen Kooperationen
    • Keine Staatsräson, die die brutale und völkerrechtswidrige Kriegs-, Entrechtungs-, Enteignungs-, Besatzungs- und Vernichtungspolitik Israels rechtfertigt – nicht nur in Gaza.
    • Keine Kriminalisierung von Palästina-Solidarität und Friedensbewegung

    Wir rufen dazu auf, ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen – auf der Straße, in Berlin!

    Infos zur Busfahrt:

    Abfahrt:Samstag, 14. Juni. Der Bus steht etwa ab 6:45 Uhr bereit. Wir fahren um 7:00 Uhr ab.

    Parkplatz U-Bahnstation Rothenburger Str. | Rothenburger Str. 101, 90439 Nürnberg
    Rückfahrt:Am selben Abend nach Ende der Kundgebung
    Kosten:50 € pro Person, ermäßigt 25 Euro, Solipreis 75 Euro

    Sichere Dir jetzt Deinen Platz im Bus (aus organisatorischen Gründen nur online).

    Tickets

    Bitte weitersagen und gemeinsam mit uns nach Berlin fahren – für ein Ende des Krieges gegen Palästina!

    Mit solidarischen Grüßen

    Euer Friedensforum Nürnberg

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