Demozug durch die Nürnberger Innenstadt. Drei Stopps mit je einer kurzen Rede. Lasst uns lautstark und öffentlichkeitswirksam unsere Forderung nach einer friedlichen Politik nach außen tragen!
Flyer und Aufruftext folgen.
Mit Michael v. d. Schulenburg
langjähriger Diplomat der UNO, MEP Gruppe BSW
Mit dem Überfall der Wehrmacht am 1. September 1939 begann der zweite Weltkrieg, ein Raubkrieg des faschistischen Deutschlands. Er forderte mehr als 70 Mio. Menschenleben, hinterließ verwüstete Länder und unsägliches Leid. Die Rote Armee befreite gemeinsam mit den Westalliierten die Welt vor dem Terror des Krieges.
In einer Zeit, in der wir wieder kriegstüchtig werden sollen und Gewalt zur Lösung internationaler Konflikte wieder normal zu werden droht, wollen wir andere Wege gehen, Wege des Friedens und der Verständigung. Die Verpflichtungen zu „nie wieder Krieg“ ist im Grundgesetz und der UNO-Charta manifestiert. Die KSZE-Schlussakte enthält Ziele für ein friedliches Europa.Was bedeutet das für uns heute? Taugen sie für eine neue Friedensordnung für Europa und wie könnte diese aussehen?
Dies wollen wir diskutieren und laden euch herzlich dazu ein.
Verdi Bezirk Mittelfranken und das Nürnberger Friedensforum
Plenumssitzung des Nürnberger Friedensforums.
Agenda:
- Austausch zur politischen Situation
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Nachbesprechung Antikriegstag
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Kundgebung Grafenwöhr 20.9.
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Nordbayerische Friedenskonferenz
Alle an der Mitarbeit interessierten sind herzlich eingeladen.
Während des Dialog-Treffens am 04.07. wurde die Durchführung einer Friedenskonferenz
für Nürnberg, Nordbayern und Interessierten vorgeschlagen und eine Vorbereitungsgruppe
entwickelte diese erste Ideenskizze.
Beim Treffen wird die Planung fortgesetzt.
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„Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus“ dazu entwickelten verschiedene Gruppen und
Organisationen Aktionen und nutzen bestehende und/oder gründeten neue Austauschplatt-
formen.
Es beteiligen sich:
1. Menschen, die einen parlamentarischen Weg einschlagen wollen
2. Menschen, die eine außerparlamentarische Bewegung stärken wollen
3. Menschen, die sich in den Gewerkschaften organisieren und agieren
4. Menschen, die ihren Protest und Widerstand spontan auf die Straße tragen
Dennoch sind die Kriegsgefahr und der Einsatz von Atomwaffen stetig angestiegen.
Die Waffen schweigen u. a. nicht: zwischen Russland und der Ukraine, der NATO und Russ-
land, Israel und Palästina, Israel und dem Iran, USA und dem Iran.
Unsere Gesellschaft wird hochgerüstet und kriegstüchtig gemacht, Grundrechte aus unserer
Verfassung mit Füssen getreten, die Wehrpflicht wiedereingeführt. Gewinner sind die Rüs-
tungsindustrie und das mit ihr verbundene Finanzkapital.
Anlass genug, um Menschen mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Zugängen zu den
Themen „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ in einen weiteren Austausch zu bringen.
Dadurch soll die Qualität der Vernetzung und Kooperation verbessert und die Aktivitäten für
Frieden und Abrüstung noch wirksamer werden. Es soll verdeutlich werden, zu welchen Fra-
gen oder Themen gibt ist es eine gemeinsame Einschätzung und zu welchen eben nicht. Dies
zu kennen und zu benennen ist für eine wirksame Vernetzung in der Friedensarbeit wichtig.
Alle Gruppen, Organisationen, Initiativen oder Austauschplattformen, die in diesem Sinne
arbeiten oder arbeiten möchten sind eingeladen, diese Konferenz mit zu planen und durch-
zuführen. Dieser Entwurf wird zur Diskussion vorgelegt.
Das Friedensforum unterstützt die Kampagne „Keine Raketen nach Grafenwöhr“ und ruft zur Kundgebung auf.
Mehr Infos unter: https://dfg-vk-bayern.de/grafenwoehr-aktionen/
Wir fahren gemeinsam zur Demo nach Stuttgart. Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.
Aufruf und weitere Infos: https://nie-wieder-krieg.org/