Friedensdemo in Berlin

Plakat zur Demo in Berlin Samstag, 25. November
Busparkplatz Rothenburger Straße, NürnbergDie Nürnberger und Erlanger  Friedensorganisationen organisieren Busse zur Friedensdemo in Berlin.

Abfahrt in Nürnberg ist um 7:00 Uhr.

Kartenbestellung unter Angabe von Anzahl und Preisniveau per Mail: info@friedensforum-nuernberg.de

Preise:

  • Normal 50 €
  • Soli 60 €
  • Ermäßigt 40 €

Die Bezahlung für den Nürnberger Bus erfolgt per Überweisung auf das Konto des Nürnberger Friedensforums:

Sonderkonto Ewald Ziegler
Postbank Essen
IBAN: DE60360100430695292437
BIC: PBNKDEFF

Infos zum Kartenverkauf für den Erlanger Bus hier: Link

Es gibt auch einen Bus aus Neumarkt. Weitere Infos dazu hier: Link

Wir freuen uns, wenn wir aus der Region zahlreiche MitfahrerInnen gewinnen können!

Rundbrief 5.11.2023

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Militärausgaben sollen im Bundeshaushalt für 2024 um weitere 1,7 Milliarden steigen. Damit gibt Deutschland nach NATO-Standards über 85 Mrd. für das Militär aus.

Die Bundesregierung setzt nicht auf eine Entspannungspolitik sondern auf miltiärische Konfrontation. Dies bringt uns in eine gefährliche Lage. Neben den außenpolitischen Spannungen nehen auch im Innern die Konflikte zu. Steigende Preise und mangelnde Investitionen in Bildung und Infrastruktur senken den Lebensstandard und verschärfen bereits prekäre Verhältnisse.

Es ist aus unserer Sicht richtig, gegen diese Politik zu demonstrieren und zwar dort, wo sie gemacht wird. Folgt daher dem Demoaufruf und fahrt mit nach Berlin.

Wir haben dazu Busse ab Erlangen, Neumarkt und Nürnberg organisiert. Infos zu Tickets findet ihr weiter unten.

Nein zu Kriegen - Demoaufruf

Ein weiterer Friedensaktivist, der seine Meinung kundtut und sich nicht einschüchtern lässt, ist diesen Monat mit seinem Buch bei uns zu Gast: Wir freuen uns, am 29.11. zu einer Lesung mit Jürgen Grässlin einladen zu dürfen. Weitere Infos unten bei den Veranstaltungen

Mit friedlichen Grüßen

Der Sprecherkreis des Friedensforums

Günter Höcht              Michael Kaeser              Oliver Behr

Aktionen und Veranstaltungen

Antikriegskundgebung jeden Mittwoch

No war but the class war Mittwoch, 8. November – 18:00 Uhr
Weißer Turm,
gegenüber Sportscheck, Nürnberg

Die Antikriegskundgebung jeden Mittwoch findet wieder regelmäßig statt. Wechselnde Termine in den folgenden Wochen! Bitte erkundigt euch zum Ort.
Interessierte sind eingeladen sich zu beteiligen. Kontakt: aabnbg@web.de

Forderungen:

  • Für Frieden und Völkerfreundschaft!
  • Sofortiger Waffenstillstand und Beginn von Verhandlungen.
  • Keine Waffenlieferungen!
  • Aufrüstung stoppen! 100 Milliarden für Pflege, Bildung, Umweltschutz!
  • Internationale Zusammenarbeit statt Konfrontation und Sanktionen!

Weitere Infos: Link

Das jüdisch-palästinensische Friedensdorf Neve Shalom

Ulla Philipps-Heck Freitag, 17. November – 19:00 bis 20:30 Uhr
Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64, Nürnberg
In Neve Shalom ● Wahat al-Salam (Oase des Friedens) leben seit fast 50 Jahren jüdische und palästinensische Israelis vollkommen gleichberechtigt und friedlich zusammen.. Sie belegen jeden Tag aufs Neue, dass ein tragfähiger Frieden trotz unterschiedlicher Sprachen, Religionen und nationaler Narrative möglich ist – durch gegenseitigen Respekt.

Die Referentin Dr. Ulla Philipps-Heck hat über die zum Dorf gehörende School for Peace promoviert und wird anhand von Beispielen zeigen, wie deren ausgefeilte Bildungsarbeit auch in der heutigen Lage Frieden in die israelische Gesellschaft bringt.

Weitere Infos: Link

Studientag „Zeitenwende zur Friedenslogik“

Studientag Frieden Samstag, 18. November – 10-16 Uhr
Gemeindehaus St. Jobst
Äußere Sulzbacher Str. 146, Nürnberg

Veranstaltung zur ökumenischen Friedensdekade 2023.

Vorträge von Andreas Zumach und Stephan Brües.

Gesprächsgruppen: „Gewaltfreie Wege“

Veranstalter: NEFF, AEE, pax christi, IKF, ÖNB, Rummelsberger Bruderschaft

Weitere Infos als PDF: Link

Friedensdemo in Berlin

Plakat zur Demo in Berlin Samstag, 25. November
Busparkplatz Rothenburger Straße, Nürnberg

Die Nürnberger und Erlanger  Friedensorganisationen organisieren Busse zur Friedensdemo in Berlin.

Abfahrt in Nürnberg ist um 7:00 Uhr.

Kartenbestellung unter Angabe von Anzahl und Preisniveau per Mail: info@friedensforum-nuernberg.de

Preise:

  • Normal 50 €
  • Soli 60 €
  • Ermäßigt 40 €

Die Bezahlung für den Nürnberger Bus erfolgt per Überweisung auf das Konto des Nürnberger Friedensforums:

Sonderkonto Ewald Ziegler
Postbank Essen
IBAN: DE60360100430695292437
BIC: PBNKDEFF

Infos zum Kartenverkauf für den Erlanger Bus hier: Link

Es gibt auch einen Bus aus Neumarkt. Weitere Infos dazu hier: Link

Wir freuen uns, wenn wir aus der Region zahlreiche MitfahrerInnen gewinnen können!

Vortrag von Jürgen Grässlin

Buchtitel Einschüchtern Zwecklos Mittwoch, 29. November – 19:00 Uhr
Nachbarschaftshaus Gostenhof, Nürnberg
Das Nürnberger Friedensforum lädt zu einer Lesung von Publizist und Friedensaktivist Jürgen Grässlin.

Inhalt ist sein neuestes Buch „Einschüchtern zwecklos“.

 

Nächstes Treffen

Das nächste Treffen des Nürnberger Friedensforums findet am

Montag, den 11. Dezember um 19:00 Uhr
im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6, Nürnberg

statt. Vorläufige Agenda:

  1. Austausch zur politischen Situation
  2. Ergebnisse des Arbeitsgespräches über Perspektiven und Aktionsformen
  3. Vorbereitung des Ostermarsches

Alle an der Mitarbeit Interessierten sind herzlich eingeladen.

Spenden

Spenden an das Nürnberger Friedensforum könnt ihr über folgende Bankverbindung:

Sonderkonto Ewald Ziegler
Postbank Essen
IBAN: DE60360100430695292437
BIC: PBNKDEFF

Rundbrief 10.10.23

Stellungnahme zum Krieg in Israel und Palästina Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde, sehr geehrte Damen und Herren, das Friedensforum Nürnberg verurteilt die Explosion der Gewalt in Israel und Palästina. Der überraschende Angriff mit Raketen auf israelische Städte und der Überfall grenznaher Orte mit dem Tod hunderter Zivilisten hat uns aufschrecken lassen. Mit Schmerz sehen wir die … Weiterlesen

Aufruf zum Antikriegstag 2023

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

im zweiten Jahr des Ukrainekrieges erleben wir Offensiven auf beiden Seiten – doch kein Ende ist in Sicht. Täglich fallen hunderte Soldaten, Städte werden zerstört, teures Kriegsgerät verschossen. Weltweit sind die Auswirkungen spürbar. Dabei gäbe es genügend andere Probleme zu lösen.

Wie können wir den Krieg beenden und uns den Aufgaben der Zukunft widmen?

Waffenlieferungen einstellen

Der Krieg und das Sterben werden durch weitere Waffenlieferungen nur verlängert. Die offensive Rolle der NATO birgt die Gefahr, dass sich der Krieg auf weitere Teile Europas ausbreitet.

Mit seiner Beteiligung steht Deutschland in der Verantwortung.

Sanktionen beenden

Auch die Sanktionen gegen Russland beenden den Krieg offenkundig nicht. Stattdessen treiben sie die Preise für Energie und Lebensmittel nach oben.

Laut Angaben der UN hungern dieses Jahr 828 Millionen Menschen. Hierzulande ist jeder vierte Haushalt von Energiearmut betroffen.

Der Krieg und die Sanktionen tragen einen wesentlichen Anteil daran.

100 Milliarden für unsere Zukunft statt für Waffen

Die Menschen hier werden mit zu kleinen Hilfspaketen abgespeist. Für internationale Vorhaben sind die Mittel noch kärglicher.

Üppige Geschenke erhält stattdessen die Rüstungsindustrie: Die Bundeswehr wird mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet.

Das Geld fehlt zur Lösung der anstehenden Zukunftsaufgaben und befeuert eine weltweite Rüstungsspirale.

Verhandeln – jetzt!

Statt mehr Waffen oder Sanktionen brauchen wir einen Fahrplan zur Wiederherstellung des Friedens in Europa. Der erste Schritt dazu ist die Wiederaufnahme von Verhandlungen. Das muss auch von der Bundesregierung mit Nachdruck eingefordert werden. Doch ohne Druck von unten wird nichts passieren. Darauf machen wir am am Antikriegstag aufmerksam. Nur wenn die Menschen weltweit zusammenhalten, können sie die weltweiten Probleme gemeinsam lösen.

Geht mit uns für diese Forderungen auf die Straße!

Mit friedlichen Grüßen Günter Höcht              Michael Kaeser              Oliver Behr

Antikriegstag_2023_Flyer

Aktionen zum Evangelischen Kirchentag in Nürnberg

Die offiziellen Veranstalter des Evangelischen Kirchentages 2023 in Nürnberg taten sich mit Thema Frieden recht schwer. Deshalb fanden verschiedene Veranstaltungen außerhalb des Programmes während dieser Tage in Nürnberg statt.

Demonstration und Kundgebung am 10.6.2023

Die Kundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz und Demonstration durch die Altstadt war eine gelungene Aktion. Der Redebeitrag von Jacqueline Andres, Informationsstelle Militarisierung e.V. kann hier nachgehört werden und hier nachgelesen werden. Der Redebeitrag vom Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der EKD kann hier nachgelesen werden. Weitere Bilder gibt es hier.

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Ostermarsch 2023 in Nürnberg

Heute fanden unter reger Beteiligung die Ostermärsche in Nürnberg, Fürth und Erlangen statt. Zur großen Abschlusskundgebung fanden sich insgesamt 1200 Menschen ein. Ein hervorragender Wert, der die Teilnehmerzahlen der letzten Jahre übertrifft.

Herzlichen Dank allen TeilnehmerInnen, UnterstützerInnen und Beitragenden.

Die Reden zum Nachlesen findet ihr hier:

Bitte unterstützt den Spendenaufruf unserer diesjährigen Sängerin Sibylle Mantau:

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Ostermarsch 2023

Aufruf zum Ostermarsch am 10. April 2023 in Nürnberg

Den Frieden gewinnen – den 3. Weltkrieg verhindern

Über ein Jahr Krieg in der Ukraine und kein Ende ist in Sicht. Im Gegenteil. Offensiven auf beiden Seiten. Wir erleben Brutalisierung und Eskalation. Täglich fallen hunderte Soldaten, Städte werden zerstört, teures Kriegsgerät verschossen.

Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine, ohne die Vorgeschichte dieses Krieges, wie die NATO-Osterweiterung, zu vergessen.

Die Sanktionen und Waffenlieferungen der NATO-Staaten haben uns dem Ziel eines Friedens um keinen Schritt näher gebracht. Stattdessen wurde zivile Infrastruktur zerstört, es fielen Zehntausende zum Opfer, Millionen sind geflüchtet. Durch immer schwerere Waffen nimmt die Eskalation bis hin zur Gefahr des Atomkriegs zu.

Aufrüstung verhindern

Die Bundesregierung nutzt den Krieg als Vorwand für ein gigantisches, seit langem geplantes Aufrüstungsprogramm. Besonders kritisch ist die Anschaffung der modernen, atomwaffenfähigen Kampfflugzeuge. Die Atomkriegsgefahr ist derzeit höher als im kalten Krieg. Wir dürfen uns weder zur Zielscheibe machen noch andere ins Visier nehmen.

100 Milliarden für die weitere Aufrüstung, während Krankenhäuser schließen müssen, Lehr- und Pflegekräfte fehlen, der soziale Wohnungsbau schrumpft und die Menschen immer mehr Geld für Energie und Lebensmittel ausgeben müssen.

Rüstungsexporte verbieten

Deutschland fungiert als Drehscheibe bei der Verteilung von Waffen an die Ukraine und als Ausbildungsort für die ukrainischen Soldaten. Weltweit liegt es bei den Rüstungsexporten auf dem skandalösen vierten Rang. Waffenexporte heizen Konflikte an, sorgen für Instabilität und für riesige Konzerngewinne.

Internationale Zusammenarbeit

Der Ukraine-Krieg ist nur durch Verhandlungen ohne Vorbedingungen zu beenden. Machtpolitische Interessen müssen dabei vor dem Schutz von Menschenleben zurückstehen. Fortschritte werden nur am Verhandlungstisch erzielt. Das Getreide- Abkommen stellt einen kleinen Lichtblick dar und zeigt die Möglichkeiten der Diplomatie.

Die großen Herausforderungen unserer Zeit, wie die Klimakatastrophe und Hunger, können nur gemeinsam gelöst werden. Hochrüstung, wirtschaftliche Rivalität und Großmachtstreben stehen dem nicht nur entgegen, sondern verschärfen diese Probleme sogar.

Wir wollen …

  • eine sofortige Waffenruhe, eine diplomatische Strategie und Verhandlungen
  • den Abzug der US-Atombomben in Deutschland
  • dass die Bundesregierung den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet
  • keine Waffenlieferungen – weder in die Ukraine noch in andere Länder
  • die Probleme der Welt gemeinsam angehen, statt Sanktionen und Wirtschaftskriege
  • 100 Mrd zur Abwendung der Klimakatastrophe statt für Rüstung
  • Maßnahmen zur Krisenprävention und eine Stärkung von OSZE und UNO

Deshalb gehen wir mit beim Ostermarsch.

Ostermarschaufruf herunterladen

Spenden unter Verwendungszweck „Ostermarschanzeige“ an: Ewald Ziegler, Sonderkonto DE60 3601 0043 0695 2924 37, Postbank Essen

Rundbrief 12.03.2023

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

in ziemlich genau vier Wochen finden die Ostermärsche in der Region statt. Dazu laden die Friedensinitiativen in Ansbach, Erlangen, Fürth und Nürnberg ein. Das gemeinsame Flugblatt mit dem Aufruftext ist hier zu finden: Link zum Ostermarschaufruf

Damit die Aktionen ein Erfolg werden, brauchen wir eure Unterstützung. Drei Sachen gibt es zu tun.

Spenden für die Anzeige

Unterstützt die diesjährige Ostermarschanzeige in den Zeitungen NN und NZ mit einer Spende in Höhe von mindestens 25 €. Sofern ihr könnt, gerne auch mehr, denn die Preise steigen jedes Jahr. Bitte sprecht auch FreundInnen, KollegInnen und Bekannte an. Die Größe der Anzeige richtet sich nach der Höhe der eingegangen Spenden. Stichtag ist der 26. März. Alle SpenderInnen werden auf unserer Homepage namentlich genannt, soweit dies gewünscht ist. Wir dürfen nur namentlich nennen, wenn uns eine Einwilligung vorliegt.

Bitte sendet uns daher folgendes Formular Link zum Formular per Post oder E-Mail zu. Oder fülle das Online-Formular gleich aus.

Flugblatt verbreiten

Das Flugblatt mit dem Aufruftext ist als gedruckte Version in einer Auflage von 3000 Stück verfügbar. Ihr könnt es als Organisation oder auch als Privatperson ab ca. 20. März bei DIDF in der Wiesenstraße 86, Nürnberg abholen. Bitte schreibt vor der Abholung eine kurze Mail an info@friedensforum-nuernberg.de mit der benötigten Anzahl.

Teilnehmen bei den Mahnwachen

Das Antifaschistische Aktionsbündnis, das dankenswerterweise die Initiative ergriff, veranstaltet jeweils

    • Mittwoch, 15. März,

    • 22. März und 29. März

von 18.00 bis 19.00 Uhr vor dem Weißen Turm eine Mahnwache für den Frieden.

Nehmt die Gelegenheit wahr gegen den Krieg zu protestieren. Ihr könnt euch aktiv mit einem kurzen antimilitaristischen Statement oder einem Antikriegsgedicht an der Mahnwache beteiligen. Wir werden auch den Aufruf zum Ostermarsch 2023 verteilen und dafür werben. Fazit
Nutzt diese Möglichkeiten, um auf unsere Inhalte und auch den Ostermarsch aufmerksam zu machen. Nicht alle wissen von den Ostermärschen. Manche brauchen eine Aufforderung. Aber alle haben ein Interesse am Frieden. Gemeinsam werden wir dafür zu Ostern auf die Straße gehen!

Fazit

Nutzt diese Möglichkeiten, um auf unsere Inhalte und auch den Ostermarsch aufmerksam zu machen. Nicht alle wissen von den Ostermärschen. Manche brauchen eine Aufforderung. Aber alle haben ein Interesse am Frieden.

Gemeinsam werden wir dafür zu Ostern auf die Straße gehen!

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Rundbrief 23.11.2022

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,

sehr geehrte Damen und Herren,

daran können sich andere ein Beispiel nehmen: Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro treibt ein Friedensabkommen voran und führt Gespräche mit verschiedenen bewaffneten Gruppen des Landes. Dies wird als wichtiger Schritt für einen nachhaltigen Frieden gesehen.

Einigung im Tigray-Konflikt

Nach zwei Jahren Krieg und einer halben Million Toten haben sich auch in Äthiopien die Kriegsparteien auf einen Waffenstillstand geeinigt. Die Parteien erklären und verpflichten sich zu einer sofortigen und dauerhaften Einstellung der Feindseligkeiten. Verzichtet wird  auf alle Formen feindseliger Propaganda, Rhetorik und Hassrede. Die Tigray-Rebellen werden entwaffnet.

Sowohl für Kolumbien als auch für Äthiopien muss sich zeigen, wie lange der Weg des Friedens beschritten werden kann. Mit genügend Anstrengungen und Kompromissbereitschaft hoffentlich für immer.

Nichts neues in der Ukraine

Noch nicht kompromissbereit sind die Kriegsparteien in der Ukraine. Russland zeigt sich zumindest offen für Verhandlungen, führt seine Angriffe aber weiterhin fort.

Zerstört wird nun auch gezielt die zivile Energieinfrastruktur – es kommt zu Stromausfällen und -abschaltungen. Neben neuen Härten für die Bevölkerung fordern die Gefechte und Offensiven täglich wohl hunderte Todesopfer – genaue Zahlen gibt es nicht.

Immer mehr setzt sich die Ansicht durch, dass der Krieg noch Jahre dauern könnte, ohne dass eine Seite sich militärisch durchsetzt. Von einem Sieg zu sprechen wäre angesichts der immensen Verluste vermessen. Richtig ist daher, dem Krieg so früh wie möglich ein Ende zu bereiten. Dazu müssen Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien angestoßen werden.

G20-Gipfel

Der Krieg war auch eines der zentralen Themen des G20-Gipfels in Bali. Doch die anwesenden Staatenlenker konnten hierzu nichts beitragen. Sie mussten vielmehr hilflos mit ansehen, wie sich der Krieg drohte zu verselbständigen: Eine Rakete war in Polen eingeschlagen und drohte, den NATO-Bündnisfall auszulösen.

Dies zeigt, wie gefährlich die Situation für den Weltfrieden ist. Eine Eskalation muss unbedingt verhindert werden.

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Rundbrief 20.10.2022

Veränderung im Sprecherkreis

Nach kaum zu glaubenden 34 Jahren im Friedensforum hat sich Ewald Ziegler aus dem Sprecherkreis verabschiedet. Er wird aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten, aber uns mit seiner Erfahrung, seinen Einschätzungen und seinem Engagement erhalten bleiben. Wer mit ihm auf das Erreichte und noch zu erreichende anstoßen möchte, ist herzlich eingeladen, das am 21. November im Anschluss an unser Treffen zu machen.

Wir freuen uns sehr, dass mit Oliver Behr, ein engagierter Friedensaktivist bereit ist, von nun den Sprecherkreis zu vervollständigen. Auch das wird bei der nächsten Sitzung seinen Ort haben. Eine Vorstellung von Oliver findet ihr hier.

Seit 8 Monaten herrscht der Krieg in der Ukraine…

… mit allem was dazugehört. Zerstörte Häuser, Straßen und Brücken. Zehntausendfach vernichtetes Leben und lebenslange Traumatisierung. Der Krieg bleibt auch nicht in der Ukraine. Die steigenden Preise führen in Deutschland zu Verzweiflung und in den ärmsten Ländern der Welt zum Massentod. Dazu kommt der Kampf um die richtige Deutung des Krieges – und (nicht nur) der Großteil der deutschen Medienlandschaft hat sich in einem, seit langem ungekannten Ausmaß, einseitig positioniert. Es ist schwierig geworden für kritisch Denkende sich gut zu informieren. Entsprechend notwendig ist der Austausch aller Friedensfreunde, damit wir nicht eines Tages als Kriegstreiber aufwachen. Denn das unverhohlen nach atomaren Erstschlägen gerufen wird (Selenskyj), oder damit gedroht wird (Putin), darf niemals als normal akzeptiert werden. Die Auslöschung der Menschheit wäre die Folge.

Hochrüstung läuft heiß, und …

… die mediale Einseitigkeit, in der nur noch die Frage gestellt wird, wie viele Waffen man liefern müsse, hat zu einer Zustimmung zur größten Aufrüstung seit 1945 geführt. 100 Milliarden werden jetzt für Rüstung ausgegeben – und später wird jemand dafür zahlen müssen. Es werden dieselben sein, die bereits jetzt durch die Wirtschaftssanktionen in die Röhre schauen. Gegen den Klimawandel – und damit der drohenden Vernichtung der Menschheit, wurden übrigens keine 100 Milliarden aufgeboten.

Und dann fehlt noch…

… so viel: Im Jemen ist der Waffenstillstand ausgelaufen und damit geht der Mord weiter. 400.000 Tote sind es bereits, die dem saudischen Angriffskrieg zum Opfer gefallen sind. Nur dank der technischen Unterstützung der USA ist dies logistisch überhaupt möglich. Auch der Krieg in Äthiopien findet kein Ende.

Und wir?

Für die Vernünftigen, die Friedenswilligen, bleibt also viel zu tun. Es liegt an uns, unsere Positionen zu verbreiten, damit auf die Straße zu gehen und unsere Perspektiven zusammenzutragen anstatt uns spalten zu lassen. Das nächste Treffen des Friedensforums ist eine gute Gelegenheit dafür:

Außerdem waren wir gegen Hochrüstung und Militarisierung am Antikriegstag (01.09) genauso auf der Straße, wie am 01.10 – und haben zusammen mit vielen Friedensfreunden Nürnbergs durch zwei 40 Meter lange Banner unsere Positionen in die Öffentlichkeit gebracht. Die NN berichtete.

Nächstes Treffen

am Montag, den 21. November 2022, um 19.00 Uhr bei DIDF in der Wiesenstraße 86.

Tagesordnung

1. Politische Situation
2. Auswertung Aktionen
3. Ostermarsch-Vorbereitung Plan
4. Anstehende Aktionen
5. Verschiedenes

Mit friedlichen Grüßen

Günter Höcht                             Michael Kaeser

Terminhinweise:

Im Rahmen der Friedensdekade lädt das NEFF zu „Wie geht Frieden? Von Afghanistan bis zur Ukraine“ mit Andreas Zumach am Mo, 14. November 2022, 19 Uhr in das Nachbarschaftshaus Gostenhof ein – weitere Infos auf der Homepage.

Am 24.11.2022 laden wir zusammen mit der VVN-BdA zu einer Veranstaltung mit Reinhard Lauterbach zum „Krieg Russland – Ukraine und NATO im „DIALOG“ in Nürnberg, Fürther Str. 40a ein.

Vom 04.11. – 06.11.22 findet die Linke Literaturmesse, auf AEG, Fürther Str. 244d, statt. Die Podiumsdiskussion am Freitag 4.11 um 19 Uhr ist zu Krieg und Krise u.a. mit Reiner Braun, den wir in Nürnberg bereits als Redner eingeladen hatten – weitere Infos auf der Homepage.

Friedensforum Nürnberg
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